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Text
[front cover]
[bolded text is printed]
Schutz-Umschlag Aufsatz- Heft
Für Irmgard Lotze
[remainder of cover is printed]
[front inside cover]
Das rote das
mit Farbstift geschrieben
ist, habe ich selber
korigiert
[page 1]
Stuttgart, den 15. Mai 1933.
Ein Frühlingsbild.
Ich sehe ein Frühlingsbild, eine Mahl=
mühle und eine Sägemühle. An der
Sägemühle ist ein großes Mühlrad,
das das Wasser des Stausees, der
hinter der Mühle ist und auf der drei
Gänse und ein Nachen schwimmen, triebt.
Bretter und Baumstämme sind an
ihr angelehnt. An der Mahlmühle steht
der Müller unter der Tür. Am Fenster
stehen Blumenstöcke und am Haus steht ein
blühender Baum. Ein Weg führt hinauf zu
einem schönen Wald mit grünen Bieken.
Den Weg zur Mühle hinauf geht ein Mann
[page 2]
mit einem Schubkarren mit drei Säcken
Korn. Ein Büblein hat ein Teil über den
Nr. 1
�Rücken gespannt und hilft ziehen. Zwei
Mädchen sind auf der Wiese und pflücken
Sträußchen.
[note on page in red pencil, apparently not from the author, written over the previous two lines:
[illegible symbol] gt]
Stuttgart, den 24. Mai 1933.
Nr. 2
Unser Lerngang.
Am Montag Nachmittag
machten wir einen Lerngang.
Wir wollten uns den Wald
ansehen. Wir trafen uns um
halb drei Uhr auf der Doggenburg.
Wir (9) liehen der Schlittenbahn
hinuter zum Feuerbachtal. Unten
[page 3]
sahen wir (Wede) Weiden, Ahorn
und Eichen. Dort rutschte eine
Schülerin aus und fiel in den Bach.
Wir fanden einen Käfer und
einen Schnecke. Wir gingen nun
am „Schönsten Wiesengrunde“ vor=
bei über die Straße und kamen in
den Wald bei der Schießbahn. Dort
fanden wir Maiblümchen und
andere Blümen. Wir sahen Eichen
und Büchen, Birken, Tonnen und
Kiefern. Auf dem Rückweg erklärde
uns ein Mann, warum er Taub=
nesseln süchte. Dann stiegen wir
�wieder zur Doggenburg hinauf.
[page 4]
Dort gingen wir um halb fünf Uhr heim.
[note on page in red ink, apparently not from the author, written over the previous two lines: [illegible
symbol]]
Stuttgart, den 12. Juni 1933.
Nr. 3
Unser Klassenausflug.
Wir trafen uns auf (drei) Diakonissenplaz. Von
dort uns fahren wir mit der Straßenbahn
über Südheim, Kaltental, Vaihingen nach
Rohr. Frau Vöhringer und Fraulein Alire
gingen (auch) auch mit. Wir kamen an den
drei Brumen und am Freibad vorbei. Unser
erstes Vesper war nicht groß. Dann gingen
wir über Musberg ins Siebenmühlental. Wir
sahen die Obern Mühle, die eselsmühle, die
Mäulesmühle, die Seebruckenmühle, und die
Schlösslesmühle. Der Besitzer der Schlässlesmühle
[page 5]
ließ uns in die Mühle hineinschauen. Dann
machten wir eine Stunde Mttagspause. Nach
der Mittagspause gingen wir nach Weidach.
Dann gingen wir weiter. Da komen wir an
eine schöne große Wiese-. Da waren lauter
Margrithen. Ich pflückte viele deran und dann
Gigen wir nach Echterdingen. Von dort uns
fahren wir mit den Straßenbahn über Degerloch
auf den Schloßplatz. Von dort endlich ich
heim.
�[note on page in red ink, apparently not from the author, written over the previous two lines: [illegible
symbol] bf. gt.]
Stuttgart, den 13 Juli 1933.
Bei der Mutter in der Küche.
Nr. 4
In userer Küche steht ein Büffett, ein Herd, ein
Guß, ein Tisch und ein Stuhl. Im Büfett sind [illegible word],
[page 6]
Schütten, Schnüren und andere Sachen. Wenn ich
von der Schule kommen, gucke ich immer noch
es zum Mittagessen gibt. (4) Unsere Speisekam=
mer ist ganz voll mit Tomaten, Salat, Kartoffeln,
Rettichen, gelben Rüben und rieten andere eßbaren
Sachen. (Die Mutter) Wann die Mutter ([smudge on paper])
kochen muß, muß sie das Gas anzünden, daß der
Feuer brennt, dann stellt sie das Essen auf den
Herd, daß es warm wird. Wann sie Kartoffelsalat
machen will, muß sie zuerst die Kartoffeln sieden
wenn sie dann kalt sind muß sie die Kartoffeln
schülen und den Salat ammahen.
[note on page in red ink, apparently not from the author, written over the previous two lines: [illegible
symbol] ye. – bf.]
Stuttgart, den 4. Sept. 19
Nr. 5
Meine Ferienerlebeisse.
[page 7]
Wir reisten am 7. August nach
Bühl. Über Ulm, dort sahen wir
das Ulmer Münster an, weil
wir dort 1 Stunde Aufenthalt
hatten. Mein Vater kaufte noch
�Ulmer Zuckerbrot und Obst, dann
fuhr der Zug weiterx. Über Kempten
nach Innenstadt. Dort nahmen
wir ein Auto und fahren nach
Bühl. Dort parkte man zuerst
aus. Danach gingen wir gleich
zum Boden in der Alpten. Dort
stachen uns die Bremsen so arg,
daß wir überall Bremsenstiche
hatten. Am andere Tag gingen wir
[page 8]
nach Innenstadt. Dort Pruf=
ten war in der Apotheke ein
Mittel gegen Insecktenstich.
Ein gaur Tage darauf gengen
wir auf das Nebelhorn. Wir
fahren mit dem Zug nach Oberst=
dorf. Dort fahren wir auf das
Nebelhorrn mit der Schwebebahn.
Droben war es ziemlich kalt,
aber wir hatten einënrunder=
schöne Aussicht. Wir fanden auf
noch viele Alpenrosen. Erst am
Abend fahren wir wieder hinunter.
Einige Tage vor der Abreise
wollten wir an den Ladenssee
[page 9]
mit denn einen Sonderzug. Morgens war
der schönste (Sch) Sonnenschein. Doch
�als wir uns angezogen hatten,
regente es. Da schlag mein
Vater vor: Wir gehen nach Steibis
Dort sind unsere Verwandten in
der Sommerfrische. Nun fahren wir
mit dem Zug nach Oberstafufen.
Von dort aus liehen wir nach
Steibis. Mein Brüderchen Brüder und ich
Spielten wir mit unsere Vetter
und unsern Bäschen in Kuhstall
Kühlens. Man band uns an die
Ketten und molk uns. Nachts
schliefen wir Kinder alle im heu.
[page 10]
Wir lagen alle weich. Dort konnten
Wir nicht einschlafen, dann der
Wind stürmte und der Regen
strömte auf das Dach der Scheuer.
Am folgenden es Morgen wurde
Ein Schwein geschlachtet. Das war
fein. Am Abend fahren wir wieder
nach Bühl zurück. Am 28. August
reisten wir wieder nach Stuttgart
zurück. 8 Tage darauf fing die
Schule wieder an.
[note on page in red ink, apparently not from the author, written over the previous two lines: [illegible
symbol] gt.]
[page 11]
Stuttgart, den 14. Sept. 1933,
�Ein Herbstbild.
Ich sehe ein Bild. Darauf ist
Ein Garten. Drain ist ein
Apfelbaum und vier Leute.
Ein Mann steht auf einer
Leiter ([pen stroke]) und bricht Äpfel
ab, daß sie keinen Marken
bekommen und man sie
über den Winter aufheben
kann. Die Frau trägt ge=
rade einen Korb mit Brech=
äpfeln vorsichtig fort. Ein
(Mädchen) junges Fräulein
liest auf, Falläpfel auf, daß
[page 12]
man es für Kuchen und Kom=
pott verwenden kann.
Ein kleines Kind beißt gera=
de in einen Apfel hinein. Am
Gartenzaun sind Büsche und
unter sind Sonnenblumen,
Astere, Stulken und Malren.
daneben ist ein großer Kar=
toffelarten. (t) Die Bauere
tun Kartoffeln heraus. Sie
haben das Kartoffelkraut
auf einen hausen zusammen=
getan, daß ein, wenn sie die
Kartoffeln herausgetan und
Nr. 6
�aufgeleten haben, ein Feuer
[page 13]
anzünden können. Im Hinter=
grund sind Bäume, die sich
schon herbstlich färben und
ein Hof, der von einer sahen
Mauer umgeben ist. In der
Luft fliegt einen Schar Zug=
vögel.
[note on page in red ink, apparently not from the author, written over the previous two lines: [illegible
symbol] gt.]
Stuttgart, den 21. Sept. 1933.
Hinber Onkel und liebe Tante! Nr. 7
Setzt sind es schon wieder
bald 3 Machen, daß ich wieder
zu Hause bin. Ich gehe jeden
Tag zur Schule und rauß fleißig
[page 14]
Lernen. Ich denke noch immer
mit viel Freude von die schönen
Tage zurück, die ich bei Euch
in den Ferien habe verleben
dürfen. Ich möchte Euch noch ein=
mal von herzen danken für
alle Liebe und all das Gute,
das ich bei euch genießen durf=
te. Wie geht es euch? Wie geht
es euren Lieben? – Bei uns
geht alles gut. Mein lieben
�Eltern lassen Euch herzlich grüßen.
In der Hoffnung, bald wieder
von Euch hören zu dürfen
grüße ich Euch herzlich
[page 15]
(Er) fure dankbare Stichte
Irmgard.
[note on page in red ink, apparently not from the author, written over the previous two lines: [illegible
symbol] gt.]
Stuttgart, den 5. Okt. 1933.
Lerngang auf das Land.
Am Samstag gingen wir noch
zu einem Bauern. Wir fahren
Im Kuhstall und die Scheuer.
Im Kuhstall waren 2021 Kühe.
Auf eine schwarzweiße war
dabei. In der Scheuers war
eine d Mähmaschine und
eine Haberguntschmaschine [?].
Hinter war ein Silo, wo man
die Abfälle von dem Mostobst
[page 16]
hineinwirkt. Vorne waren
Säcke mit Zuckerrübenabfall,
den man den Rühen zu Fret=
ten gibt. Dann gingen wir
weiter. Da sehen wir einen
Truthahn, der ein Rad schlug.
Junge Truthähner waren
Nr. 8
�auch dabei. So gingen wir
weiter und kamen an einem
Käfig vorbei mit pleinen
Vögeln. Dann entgerten wir
im Wald. Als wirtgeh ge=
respert hatten, gingen wir
weiter. Da lasgerade ein
(Bätel) Büttel den Leuten
[page 17]
von. Ehe er anfing, klingelte
er mit einer Glake, daß es
die Leute auf hörten. Dann
sahen wir Krautärker und
Stoppelfelden. Auf einmal
lieh und ein kleines Mädchen
entgegen. Wir nahmen es
an der Hand und es lieh gang
vergnügt neben uns ger,
als ab eine Frau gesunden
hatte, dann es gehörte, liehen
wir nach Vaihingen. Von
dort aus fahren wir mit
der Straßenbahn heim.
[note on page in red ink, apparently not from the author, written over the previous two lines: [illegible
symbol] bf. - gt.]
[page 18]
Stuttgart, den 30. Okt, 1933.
Nr. 9 Was kann ich für meine Gesundheit tun?
Man darf nicht zu viel essen und trin=
�ken, sonst wird man krank, weil es der Ma=
gen nicht mehr ertragen kann. Ich bode
jeden Samstag in der Badewanne, daß
ich wieder recht sauber werden ud und
jeden Abend wasche ich mich gründlich.
Das ist aber auch nötig, weil sonst
in die Toren Schmutz hineinkommen
kön̄ te und dann würde die Hautatmung
aufhören und die immer Luft würde
nicht mehr ausreichen. Ich lasse mir
von Zeit zu Zeit die Haare schneiden
beim Frisör. Von Zeit zu Zeit wascht mir
[page 19]
meine Mutter die Haare und wenn ich
gerade nicht bode und Schuppen habe,
reibt mir mein Mutter den Kopt mit
Schuppengerade ein, daß sie beim Wa=
schen besser weggehen. Wenn man zu
nahe auf das Buch schaut, kriegt man
schlechte Augen. Die Ohren soll man
vor Kälte schützen, sonst kaum man
Ohrenweh kriegen. Bei zu starten
Geräusch kann einen das Trommel=
fell platzen. Ich putze jeden Morgen
und Abend mein Zähne, daß sie
sauber und krästig werden und daß sie
krästig beißen. Ich war noch nicht beim Zahn=
arzt, weil ich gute Zähne hatte und noch
[page 20]
�ein Zahnweh. Auch bin ich ziemlich ab=
gehörtet. Die Abhärtung ist so: Man solt
Kinder von klein auf abhärten. Es ist
gesünder, wenn man Öfen hat als
Zentralheizung, weil dann der Körper
abgekühlt wird. Wann jemand Schar=
lauf, rote Flecken oder eine sonstige
ansterkunde Krankheit hat, soll man
nicht zu ihn ins Zimmer gehen, weil
man sonst angesteckt wird. Man
soll auf viel Spurt treiben, weil
es gesund ist.
[note on page in red ink, apparently not from the author, written over the previous two lines: [illegible
symbol] bf. - gt.]
[page 21]
Stuttgart, den 13. Nov. 1933.
Krank.
Nr. 10.
Wenn ich Krank bin, kommt unser Haus=
arzt Dr. Metzger. Ich habe schon oft Hals=
weh gehabt. Da kam herr Dr. Metzger und
lieht ein kleines Rohramt [?] mich hin. Dann
fragt er mich, ob er kalte Hände hätte,
weil ich ausgezogen bin. Er macht allerhand
Spässe und man muß meistens lachen. Einmal
kam er abends. Da war ich aber gesund.
Er sagte zu mir: Dein Bett ist mir ja viel
zu klein, ich will auf einmal probieren,
ob ich auf noch hineinpasse. Da leg er in mein
Bett und strekte die Füße heraus. Wir
�mußten alle lachen. Ich war noch ein in
[page 22]
einen Krankenhaus, als ich krank war.
Ich habe auf schon rote Flecken und Keuch=
husten gehabt. Eigentlich war ich noch
ein erstlich krank.
[note on page in red ink, apparently not from the author, written over the previous two lines: [illegible
symbol] bf. - gt.]
Stuttgart, den 30. Nov.
Nr. 11 Ein feine Musikstunde.
Letzten Donnerstag morgen von 11 bis
12 Uhr wurde im Zeichensaal eine
Stunde der Deutschen Hausmusik waren=
staltet. Um 11 Uhr versammelten sich
verschiedene Klassen in Gang. Bald
durften wir hinein. Des Saal war
voll kleiner Kinderstühlehen. Wir
fangen zuerst: Ein hefte Burg ist
[page 23]
unser Gott........Herr Schurr spielte
Klavier dazu. Zuerst kam ein Mäd=
chen von Frl. Schürger† und (st) spielte:
Kuckuck......auch dem Klavier. Dann kam
eine und spielte: Stille, stille, kein Ge=
räusch gemacht.....und so komen
noch viele uns spielten Stückchen. Eine
von ihren spielte: Der fröhliche Hand=
mann.....Dann kam ein anderes
Instrument. Es war Mundharmonika.
�Die erste spielte zwei Lieder und die
andere alle nur eins. Nachdem kam
die Flöte. Rose Waldenmeier spielte
zuerst: An der Saale hellem Strande.
Herr Schurr begleitete sie auf dem
[page 24]
Klavier. Dann kamen zwei von Frl.
Wegmann. Noch dieser spielte Doris
Hilger: Der Kuckuk und der Esel.......
und dann Marget Segbold: Weißt die
wie viel Sternlein stehen.....Am Ende
der Instrumente spielte eine Violine
in Begleitung von Herre Schurr, der
gleichfalls geigen spielte. Zuletzt
sangen wir wieder alle miteinander:
Lustig auf der weiten Bahn.....
Die andere hintendrein. Das war fein.
Doch auf einmal läutete es, und wir
mußten heim.
[note on page in red ink, apparently not from the author, written over the previous two lines: [illegible
line symbol] bf]
[page 25]
Stuttgart, den 4. Dezember 1933
Hu, Diese Kälte!
Nun ist es wieder kalt. Man
muß sich wieder ganz warm an=
zielen und friert doch noch ein klein
wenig. Aber es ist herrlich, daß man
jetzt wieder Schlittschuh laufen kann.
Nr. 12
�Am Samstag mittag war ich auf
der Schlittenbahn beim Bismarck=
turm. Hui! Das lief, daß wir ganz
rote Backen bekommen haben. Heute
aber ist es noch viel kälter als am
Samstag und Sonntag. Wenn
meine Mutter auf der Veranda
Wäsche aufhängt, friert sie ganz steif.
[page 26]
Ich schleihe gerne in den gefrorene
Pfützen. Man kann auf keine
Richtige Schneeballenschlacht mehr
machen, weil der Schnee so fest zu=
sammengefroren ist. Armen Leuten
ist die kälte nicht recht, weil sie kein
Geld haben, um holz und kohlen zu
kaufen. Auch haben sie keine ‚dementsz‘
dementsprechende Kleidung. Wir
gefällt es aber. Wir gefällt
es gut.
[note on page in red ink, apparently not from the author: [illegible line symbol] bf - gut.]
[page 27]
Stuttgart, den 11. Dezember 1933.
Liebes Christkind!
Nun ist es bald wieder Weihnachten,
und ich habe Wünsche wie voriges
Jahr. Bringe wir bitte neue Eltern
für meine Puppenstube, weil der
Vater nicht an den Schreibtisch
Nr. 13
�sitzen kann und immer herunter=
rutscht. Die Mutter streikt
auf immer die Füße weit
von sich, wenn ich sie auf
den Stufe setze. Für mei=
ne Puppe mähte ich lange
Strümpfchen und ein Kapuzen=
mantelchen. Auch ein paar Märchen=
[page 28]
bücher oder Geschichtenbücher
wünsche ich mir, dann ich
lese gerne. Ich freue mich,
bis du kommst.
Viele Grüße
Deine
Irmgard Lotze.
[note on page in red ink, apparently not from the author: [illegible line symbol] bf - gut.]
[back inside cover]
[page is blank]
[back cover]
[cover is printed]
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Dublin Core
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Title
A name given to the resource
Ernst Stuhlinger Collection
Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
Ernst Stuhlinger Collection
Description
An account of the resource
Ernst Stuhlinger was born in 1913 in Niederrimbach, Germany, and died in 2008 in Huntsville, AL, USA. Stuhlinger was a German scientist brought to the United States through Operation Paperclip, and like many of his Paperclip peers, he became a naturalized United States citizen in 1955.
Stuhlinger’s accomplishments in both promoting and advancing space travel were many. He worked as a technical consultant with Walt Disney Pictures to create “Man in Space” (1955), “Man and the Moon” (1955), and “Mars and Beyond” (1958). Stuhlinger contributed to the 1958 launch of the Explorer I satellite by inventing a timing device, helped design the solar x-ray telescope used in the Skylab space station, worked on the Apollo Telescope Mount, worked on the initial phases for what would become the Hubble Space Telescope, and authored “Ion Propulsion for Space Flight.”
Stuhlinger served as the Marshall Space Flight Center in Huntsville’s director of the Space Sciences Laboratory from 1960 to 1968, and then as the associate director for science from 1968 to 1975; he retired in 1975.
After retiring, Stuhlinger joined the University of Alabama in Huntsville as an adjunct professor and senior research scientist, and he stayed on for two decades.
Relation
A related resource
<a href="http://libarchstor.uah.edu:8081/repositories/2/resources/91">View the Ernst Stuhlinger Collection finding aid on ArchivesSpace</a>
Dublin Core
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spc_stuh_000012_transcript
Title
A name given to the resource
Transcript of Irmgard Stuhlinger School Essays, No. 1 to No. 13
Description
An account of the resource
Irmgard Stuhlinger was the wife of Ernst Stuhlinger, a scientist acquired in Operation Paperclip. In these school essays, she discusses her daily life in Stuttgart, Germany, as a child. When writing these essays she was 8 years old. Some of the topics include a letter to family members, Christmas, descriptions of the weather, and talking about field trips.
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
1933
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1930-1939
Subject
The topic of the resource
Stuhlinger, Irmgard Lotze
School field trips
Family
Christmas
Germany--History--1933-1945
Stuttgart (Germany)
Type
The nature or genre of the resource
Essays
Transcripts
Text
Source
A related resource from which the described resource is derived
Ernst Stuhlinger Collection
Box 2
University of Alabama in Huntsville Archives, Special Collections, and Digital Initiatives, Huntsville, Alabama
Language
A language of the resource
de
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Creator
An entity primarily responsible for making the resource
Stuhlinger, Irmgard Lotze