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9500e1c9bb78e498261d6dcd5d8a458f
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��7lzeodor &ichardt.
gross/e Oel.llscne
-..
lla!.ao -Pabrik
H<J1mbuC9 -W4nd.sbek
Blatt No. 22 (links der Plesioeaurus, rechts der Ichthyosaurus communis). Eine zweite Anpassung der Reptilien an das
Leben im Wasser iet das Geschlecht der Plesiosaurier. Diese langhalsigen Meereseidechsen der Jura-Zeit belebten zusammen mit den
Ichthyosaurlern die Meere der Trias und des Jura. Mit den Ichthyosauriern hatten sie die Atmung durch Lungen gemsln, auch tabten
sie wie ihre Verwandten von kleinen Seetiersn, Fischen, TintenUschsn, Krebsarten u. S. w., jedoch waren sie Dieht BO gewandte
Schwimmer wie die F"lschsaurier. Ihre Extremitii.ten waren ebenthlls zu FlosseD umgebildet, abet hinger als die der Ichthyosaurier
und mshr ahnlich den Flossen der MeerschildkrBten. welchs eino dritte Anpassung der Reptilian zum dauernden Leben im Wasser
hilden. Die Ilussere Erscheinung ist aine sonderbare, an dan Schwan erinnernde, walche dieser Tieraft au,ch die Bezeichnung Schwanenachaen elngetragen hat. An einen walzenrunden, kurzen, dicken' Rumpf; dem vier Flossen angehenet waren, schloss slch ein langer
dUnner Hals an, der in einen ziemlich kleinen Kopf Uberginll. Der Hals wurde von 28 bis 40 Wirbeln gebildet. Die bekanntesten
Fundorta von Pleslosaurus·Skeletten geh6ren den Lias Englancls und Deutschlands an, es kommen fUr sie dieselben Fundorte wie fUr
die Ichthyos8urilsreste in Betracht. Die Ll:i.nge solcher Plesiotaurusreste jst zuweilen seh r gr<:>ss, bis 15 m (nnch RIchard Owen).
�l-LESIOSAURUS UND ICHTRYOSAnRUS COHMUNIS CO:NYB.
' f? •
~.
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•
.......,
•
�Blatt No. i stellt mit del' indischen Waran-Eldeehse, Hydrosaurus Salvator, elnen Vertreter del' noeh haute in den Tropen
welt verbreiteten Eidecbsengattung del' Warane dar. Die Hauptmerkmale diesel' Gattung bestehen in del' ibr eigentilmHcben Haut.!
bekleiduna, welcbe auf dem R,i1eken von klein&n runde~, naeh oben gewOlbten Schildern, am Bauche dait'1l6n von grossen, in
Querreihen geordneten Platten gebildet wird, in einem ianggestreckten Kopfe und in elner Zunge, welche. tthnlich den Schlangenzungen
lang und vorne aaspalten, in elne Sebeide zuMlckziehbar 1st. Auch besitzen sie e\1} Zwerchfell, was Sonst bel keiner Eidechsenart _
abgesehen von deJjenigen del' Krokodile - del' Fall 1st. Die Familie del' Waran-Eidechsen gahOn zu den altesten bekannten Eidechsengruppen und existiert heute nOeh in Exemplaren ble zu 2 Meter Uinge.
110 ......1'.' R.th: ZI".I. Po!i1on!<>locle; W. BIII •• ho, Eft""lokelun&"Ios<hl<b,. d.rNlIu,; OT. Heck, D.. TlorTelob; Brehmo
n ..l.b.. ; PH.bol Ltlppold. N.. ~, .. r...... <bof'tll.b. Wochtn.ohtl": plir...o, 0 •. And.te, Tit,.., de. Vo ..... 1t Y. o. ID.
•
�DIE INDISCHE WARAN~EIDECHSE iVAR,\NUS ODER HYOROSAURUS SALVATOR.)
�I.)
Compsognathus
ein Zwergsaurier der Jurazeit.
u nter den reichen Schlitzen des Museums
fur ausgestorbene Tiere
Zll
Munchen
befindet sich eine Steinpiatte aus dem soge-
nannlen lithographischen Schiefer von Kehlheim in Bayem, die aut kleinem Raum das
Oerippe eines seltsamen Geschop£chens zeigt.
Jener Schiefer isl in Wahrheit der
Zll
Stein
gewordene Kalkschlamm einer seichten Uferbueh! des Jura-Meeres, das damals bis hierher blaule, und irgendein Zufall hat diesen
kleinen Springer noeh in der Jurazeil seiber
miteingesargt in diesen Schlamm. Ueber
den fenehlen Sand an der Wassergrenze
dahingehiipft isl er offen bar Zll seinen Lebzeiten , def zierliche Otselle, in den
Or6Benverhiiltnissen einer unserer stirkeren
Springmiiuse von heute, etwa dem afrika~
nisehen Spring hasen, ahnelnd. Aber das
lustige Volklein der wirklichen Springmause,
wenn es heute gleieh langbeinigen Sehatten
uber seinen Wiistensand huseht, gehort zu
den eehlen Mauseverwandten, also den
Nagetieren unter den Siugetieren. Salehe
Springer gab es damals noeh niche Es war
die Epoehe noeh der ungeheuren Entfaltung
der Saurier in Land und Meer. Aus dem·
selben Holze, das riesenhafte Draehen von
WalfjsehmaBen gab, haUe die weehselnde
Naturzliehtunghieraueh einmal einen Ulipuler
gesehnitzt Aueh unler den Riesen glanzten
damals toIle Springer, die nur die Hinter~
beine zur Bewegung gebrauchten, so der
sehreekliche Rauber MegaJosaurus, der in
dieser Weise die wahren Korperdimensionen
eines Elefanten dahinbeforderte. Ein fleiseh·
fressender Raubsaurier wie jener (mit ihm
dem Gesehlechl der Dinosaurier im Ganzen
angehorig) ist aueh unser Zwerg gewesen,
obwohl er natlirlieh niehl viel mehr raubern
konnte. als ein Kalzchen, wo der andere
sich an walfischgroBe pflanzenfressende
landdrachen wagle. Compsognathus, zu
deulsch den "Zierschnabel", hat man ihn
benann!. 1m Schadel muB entschieden etwas
vogeliihnliches gelegen haben; die Vorderbeine waren kaum halb so lang als die
Hlipfbeine. Obwohl der Kopf nkht gerade
klein war gegen den Korper, miBt er in
dem erhaltenen Exemplar doch nur 75 mm.
Gleichwohl glauben sich Ullsere fachkenner
•
aber ihrer Sache gewifi, daB dieses Exemplar
ein vollkommen ausgewaehsenes Tier war.
Noch erkennt man an der Stelle seinet
LeibeshOhle 1m Stein die eingelagerten Reste
eines noch viel, viel kleineren Wesens mit
Saurierzligen, in dem die eineo Forscher
eine einst frisch verschlungene und im
Schlamm mitbegrabene Beute erblieken
wollen, die andern dagegel1 ein noch unge·
borenes Junges sehen, das mit der Mutter
sterben muBle. lange wollie sich zu dem
einen interessanlt:n Funde kein zweitt:r in
der Nahe gesellen; es sehien der ofier wiederkehrende Fall vorzuliegen, daB ein ganzes
liberaus merkwlirdiges Tiergeschlecht der
Vorwelt uns nur noch durch ein einziges
Individuum Kunde von seiner (sicherlich
langen und vielbewegten) Existenz gab.
Erst seit kurzem sind dann verwandte Reste,
die aber einer noch alteren Zeit entslammen,
ins Sluttgarter Museum gekommen, wo man
jelzt dabei ist, diese Miniatursaurier noch
besser, als fruher moglich war, wieder
zusammenzuselzen.
W. BBlsche
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!II
b. JC
�2.)
Zeuglodon
eme Urform des Walfischs.
U m die Mitte des vorigen Jahrhunderts
seute das Oerippe eines "Meerwunders"
die Welt in Staunen, das 114 fuB maB
und bald fUr den biblischen Leviathan, bald
fur die beruhmte Seeschlange gehalten
wurde. fur das Berliner Museu m erworben,
verfiel das Riilselwesen endlich der sachkundigen Kritik des graBen Physiologen
Johannes Muller, der nachwies, daB es sich
u rn mehrere kunstlich aneinandergeselzie
Skelette eines urweltlichen Walfischs, des
sogenannten Zeug lodon . handelte. Der
Ruhm des gefiilschten Riesen war damit in
der Oeffentlichkeit dah in. fur den engeren
Kreis der Fachforscher aber ist dafUr die
Talsache immer sicherer geworden, daB
dieser Urwal Zeuglodon, der bereits in der
entlegenen Eozan-Zeit (ersles Drillel der
Tertiiir-Zeit) leble und dessen Resle aus
Nordamerika und Europa, neuerdings besonders auch aus Aegypten bekannt geworden
sind, zoologisch eines der merkwun.ligsten
und lehrreich sten Geschapfe der Vorwelt
darsleili. Durch ihn fi1Jt namlich eln gewisst:s Licht auf die Entstehung einer so
iiberaus eigenartigen Tiergruppe, wie sie
die heutigen Walfische uns vor Augen
fUhren. Diese Walfische sind bekan ntlich
keine Fische, sondern echte 5augetiere. Als
solche haben sie sich jedoch im Gefolge
einer gliinzenden, aber hachst einseitigen
Rtickanpassung an das Wasser so sehr
wieder vom Knochenbau und der auBercn
Leibesform aller ubrigen Siiugeticre entfern l,
daB immer noch die kiihnsten Hypothesen
maglich blieben, z. B. daB sic uoch eine
Art Uebergangsgruppe von den allen wasserbewohnenden Sauriern ZlI den Saugetieren
verkarpern kallillen. Die Skelellreste von
Zeuglodon erweisen nun, daB auch die
Walfische in ihrerSlammesgeschichte wirklich
bereils von schon landbewohnenden, keineswegs mehr allerniedrigslen 5augetieren ausgegangen sein mussell. Wihrend gerade der
bekannteste Riesenwa lfisch der Gegenwart,
der ungeheure Granlandwal, iiberhaupl keine
Z3.hne mehr besitzl, die bezalinten lebenden
\Vale, zu denen der eben falls vie1fii.1tig beruhmle gewahnliche Delphin gehart, dagegen meisl cine grosse Zahl einwurzeliger
und vollig gleichartiger (a[so nich l in Backenzahne, Eckziih ne, Schneidezahne gesonderter)
Zahne flihren, zeigen diest: Urwale noch
ein viet mehr den halleren Landsiiugern
entsprechendes OebiB, in dem sich deutlich
verschiedene Zahnformen und bel den Backzahnen mehrere Wurzeln erken llen lassen.
Aller Vermutung nach, fur die besonders
die neuestcn agyplischen Fu nd e sprechen,
si nd die unmiltelbaren Voriahren der Zeugl odon~Wa le fleisc hfrcssende Vierfu51er aus
der Verwandlschafl der allesten Raubtiere
(Creodonten) gewesen. Die Abzweigung ins
Wasser muB aber schon sehr fruh eriotgt
sein, und schon gleich damals mussen sich
auch seilr groBe Formen ausgebildet haben,
denn Zeuglodon kam, wenn es auch nicht
eben jene angeblicilen 114 FuB erreichl hat,
ill der graBten Art unst:ren Riesenwalfischen
von heute bereils recht nahe. Mil unseren
Seehunden , die aus einem ganz anderen
Z'.I:feige landbewohnender Rauhliere hervorgegangen sind, halte es dabei so wenig zu
lun, wie diese lebenden Walt:.
W . Boische.
�_ ~1't! <fer lftro.df ~
oJ'?ehC'I'MII'l.dUionen. ?wc/t, 'IH>~"Ml/ '1/Jidden.xhajllUf,e II 1lb rla'J<ffl'.
M'lt:Udemd_~xt /Jon n?iikhn!fJo£qd,e--. ~I'fe, Ilqo/W 2.
�1;;,'
2.)
Riesenfaultier
durch die nachtliche Buschsteppe des diluvialen Siidamerika schweifend.
E in Zweig jener merkwGrdigen amerikanischen Tiergruppe, zu
der auch die lebenden Gutieltiere gehoren, hat sieh heute
hoch hinauf ins dichteste grune BJiitierdickicht def slidamerikanischen Urwaldbaume wruckgezogen. Mit schwach bezahntem
Mu nde weiden seine Vetireter dort die Blatter ab, dUTch Hakenkral1en trag an die niihrenden Zweige geklammerl, so sehr Laubtier der Biiume geworden, daB sie mit Hilfe einer parasitisch ihrgrobes
Haar durchspinnenden Alge sogar d ie grune fa rbe ihres Blaltverstecks
angenommen haben, und ill ihrem UeberfluB so sehr an gemachlichste Bewegung auf ihfer (etten Weide gew6hnt, daB def Volkswilz sie als "fauitiere" bezeichnen konnte. Oegeniiber der voltig
unscheinbaren Nalur dieser Baumfaulliere, die hochslens AniaB zu
einigen harmlosen Fabeln (wie Uebertreibung der angeblichen
Fau lheil) geben konnten, muBte es als eine der groBten Ueberraschungen der nelleren Tierkunde ge1ten, als ungeheure Knochen,
im Lehm der Pampassleppen von Siida merika zuiallig gefunden,
plolzlich Ku nde von geradezu miirchenhaft riesigen urwelllichen
Fau!tieren gaben, die zu ihrer Zeit sicherlich die auffalligsten
Charaklerliere ihres Landes gewesen sind. Mindestens bis in d ie
gar Ilicht so sehr weit zuriickliegende Diluvialzeit hinein miissen
diese Kolosse noch fortgeieht haben, und zwar lebten auch sie gleich
den heutigen Baumfaultieren ausschJieBlich in Amerika. Ihr mafkalltester und gr6Bler Verlreter wurde von den Zoologen als das
J\legatherium (das Wort miiBte eigenllich korrekt Megalotheriulll
lauten) bezeichnel. Dieses "Riesenfaultier" im eigentlichslen Sin ne
iiberlraf in der Oesamtlange uqg der Massigkeit einzelner Knochen noch den groHten Elefanten von heuie. Bei sei ner Schwere
konnte es zweifellos keine Baurne rnehr erklellern, sondern leble
als "Erdfaultier" auf dem flachen Boden. Wenn ein so1ches Oe·
schopf auf niichtlicher Streiferei dort 1m Mondschein daher geslap£t
kam, tiber lind tiber in seinen wirren Faullierpelz gehiillt, die Fiisse
schief, mit der Seite, anstatl mi t der Sohle aufgesetzl und d ie
miichligen Kral1en so dUTCh Einschlagen schollend, mit verhaltnis maBig kleinem blOden Kopf, aber schier endlosem Leibe auf Tragern
von unerhorter Massigkeit, so muB es wohl das sonderbarsle und zugleich scheuBlichsle Saugetier gewesen sein, das die Erde je ge!ragen hal. Seine Tatzenschlage miissen furchlbar ge\'(lesen sein,
wiihrend sein GebiB, wesenllich nur aus Backenzahnen bestehend,
bloB auf harmlose Pflanzenkost eingerichtet war. Bei einigen eng
verwandten, ochsen- und nashorngrofien Arlen saB unter dem Pelz.
in der Haut noch ein besonderer Schutzranzer aus kleinen bohnen groBen KnOche\chen. Die Haul eines solchen Tieres war fur Pfeil ·
sehiisse wahl undurchdringlich. Sellsamer Weise besteht nun heule
noch bei den lndianern jener sudamerikanischen Pampas eine Sage
von einem gewalt igen Oeschopf, das zu iilrer Vater Tagen gelebl
habe und mit keinem Pfeil erlegt werden konnte. Da man in
neuester Zeit in einer Hohle in Patagonien noeh merkwurdig frisc he.
mit gelbrotem Haar bedeckle Fellslucke eines sol chen Panzerfaultiers aufgefunden hat. gewann ti ne Weile die Vermutung auch
bei vielen fachge!ehrten Raum, es konnten einzelne Nachziigler
dieser Riesen da un!en im unbekannleren palagonischen Gebie!
heute noch lebend exislieren. Doch hat sich dafiir bisher keine
weitere Bestatigung gefunden. Oagegen ist gewiB, daB auch d as
Megalh erium gleich dem Riesengiirteltier mindestens noch ill diluvialen Tagen von vorgeschichllichen Menschen gejagt worden ist.
W. Bi:ilsche.
��3.)
Mesonyx
ein Ur-Raubtier.
Die altesten Sallgeiiere, Zeitgenossen noch
der drachenhaften Riesensaurier der
Sekundarzeit. gehorten der Verwandtsehaft
unserer lebenden niedrig stehenden SehnabelHere und Beuteltiere an. Erst mit der Wende
zur Tertiarzeit begann dann die Entwickelung
auch der h6heren 5augergruppen.
Aus
sehr ahnlich en Anfangen heraus sonderten
sieh vor aHem die drei graBen Ordnungen
der Huftiere, der Affen und der Raubtiere.
So schwer es auch heute vor den extrem
verschiedenartigen Endformen zu glauben
ist: in jenen fernen Tagen glichen die
Ahnen der spileren Lowen und Baren und
die Voriahren elwa des Pferdes einander
zllnachst noch so sehr, daB es dem Forscher
oft schwer wird, sie streng syslematisch in
den erhaltenen Knochenresten zu unterscheiden. Und allch als die Typen sich
schon deutlich getren nt hatten, durchlief
jeder fUr sieh doch noch maneherlei Vorformen, die uns heule, wenn sic noell leblen,
gar merkbar yom gelaufigen Bilde abweichen
mUBlen. So gingen die Raubtiere durch
eine so1che Ur- und Zwisehenstufe, die
innerhalb der ersien Halfte der Tertiarzeit
sich langsam erst in die echlen Raubtiere,
wie wir sic heule kennen, verwandelt hal.
Wir wissen von ihr nur noch durcll versteinerte Skelette aus jener Zeit, die sich in
Europa, Amerika und Nordafrika erhalten
haben . Man hat sie di~ Creodonten oder
Creodontier (Creodonta oder Creodontia)
genann!. Obwohl sie seIber !loch keine
echlen Hunde, Baren, Kleinbiiren, Marder,
Zibelhkalzen, Hyinen oder Katzen sind,
laBt sieh doeh nachweisen, daB aile diese
spateren eehlen Raublierfamilien aus Ihnen
als der gemeinsamen Stammgruppe ihren
Ausgang genom men haben.
fast allen
Creodonlen fehlten noeh die charakleristischen ReiBzahne der Raubtiere, ihre
Kopfe waren durchweg unproportioniert
graB im Verhaltnis zum Leibe, an dem
meist kurze, plumpe OliedmaBen saBen, das
Oehirn war klein und mit schwachen
Windungen versehen. Oleichwohl betatiglen
sie skh offen bar durchaus schon in Raubiierweise und ersetzten ihre echteren Enkel
einstweilen im Oesamtbilde des Tierlebens
von damals. Das Bild zeigt einen Vertreter
der Familie der Mesonychiden, die in der
alteren Eoziinleit in Nordameri ka, frankreich
und Belgien leble. Der dargestellte J\1esonyx
seIber ist in Norda merika ausgegraben
und von den ausgezekhneten Oelehrlen
des New Yorker Museums (Osborn und
Knight) zuersl muslergultig wiederhergestellt
•worden. [n der GrOBe glich er einem
kleineren Biiren, doch hatten seine FuBe
schon vieles vom Hunde. Sein Oehirn war
uber a11e Begriffe winzig, aber das war
damals bei den meislen 5augetieren so, bei
den Riiubern, wie bei ihrem Wilde. Unser
abgebildeter kreodontischer Mesonyx scheint
eines der zeitgen6ssischen nashornhaften
Titanotherien bezwungen zu haben, dessen
l1alb abgenagter Schadel vor il1m liegt;
aueh in so1chem Tiianotherienkopf saB noeh
ein wahrhaft jammerlich klei nes Him trotz
der GroBe des Gesamtlieres, sodaB aueh
ein wenig schlauer Angreifer seiner wohl
einmal Herr werden konnte.
w.
BOlsche.
�.~,...
du ":fIt""'!'li ~
OJ?ehon.HI'/, kl,mw!"11('C/' 1!f'Nch.~d('lInl WfJOeuJ</u:f/limeli N·rla~.
erldlitoliderJ'Ji:r1 VOII rtilAd".!IJ6lsc/,I1r. ~,.,(' 1l'!,,;;;w..J
~e(>(I(),.oJlt>U/lClrdl.9
Xa I/IOIl "9
IIth. J£:
�4.)
Raubsaurier
F ressen und Gefressenwerden: das ist das uralle Grundgesetz
tierischen Lebens. Oas Tier war von Anfang an nur erhaltungsfahig, indem es sich von der Pflanze nahrte, die ihrerscits
allein die Gabe haite, anarganische Stoffe unmiltelbar in Lebenssubslanz umzusetzell. Wiederum unter den Tieren selbst tat sic:h
dann eine Partei auf, die gleichsam in abgekurztem Verfahren
gleich solche von Pflanzen erniihrten Tiere fraB. Immer, auch
bis in die elltiegensten Urweltslage hinein, bewahren sich diese
einfachen Gegensatze. Die Antilope, das scheue Jagerwild, friBt
Gras; der Leopard, der blutdiirstige Jager, erlegt die Anlilope;
so ist es heule. In der femen Kreidezeit, Millionen von Jahren
vor uns, stand an Sielle von Antilope und Leopard das vielgestaltige Volk der Saurier; auch dart aber gall das gleiehe Wechselverhiiltnis. Ochsengro13e, elefanlengrofle, ja walfischgroBe Saurier
erselzlen auf unserer Erde die pflanzenfressenden Huftiere (vergl.
z. B. Blatt 13 dieser Serie), Ihnen nach aber stellten wehrhafte
Raubsaurier. Wir haben auf Blatt 1 dieser Serie einen Zwerg,
ein kleines Kiilzchen gleic:hsam aus dieser lelzteren Partei,
kennen geletnl. Oer Tritt eines Brontosaurus hiitie es zermalmt,
wie unser Fufl ein winziges Kiiferchen zerlrilt. Aber neben den
Liliputer steHle sich auch auf dieser Seite der "Lowe" vom
Saurierstamm, und vaT ihm muB selbst dem Brontosaurus ein
Schreck dUTCh seill winziges Gehif1l gefahren sein. SchOll die
umfangreiche Verpa.nzerung einzelnet jener groBen pflanzenfressenden Saurier (vergl. Blatt 13) oder die Ausgestallung. der
Schwanzspitze zu einem furchtbaren, peitschenartigen Schlag. instrument bei anderen (vergl. Blatt 11 unserer Serie I) spricht
fur emsthafte zeilgenossische Angreifer, fUr "Fresser", denen auch
!lach diesen wandelnden fleisehbergen gelustete und die es
wirklich wagen durflen, mit offenem Visier sich an sie heran zu
machen. Die ilberreichen Knochenschalze jener Zeit hahen uns
dann auch ihr Bild noch wohl erkennhar bewahrt. Allerorten
wimme1te es damals offen bar auch von ihnen, man finde! ihre
Reste in Europa, wie in Nord- und Siidamerika, in Indien, in
Australien, in Madagaskar. Zum Stamm der Dinosaurier, der
Schreckenssaurier, zahlen auch sie, die Angreifer gleich ihrem
Wilde, diesmal waren sie aber wirklich mit ihrem furchlharen
GebiB der Schrecken ihrer Zeit. Dabei madden auch sie den
Zug dieser Zeit mit, der eine Masse Vertreter ihres Stammes
kiinguruhhafl auf den weil verliinger!en und verstiirkten Hinterbeinen traben lief!. Walschelten die fetlen Iguanodonten (vergl.
BlaH 6 in Serie I) gleich wandelnden Hiiusern so zur Weidt-, so
folgten Ihnen in Gestalt raublustiger Riescnkiinguruhs die Feinde
aus der eigenen Sippe eben falls hochbeinig hUpfend nacho
Unser Bild faBI ein sich balgendes Parchen solcher Raubsaurier
vom Geschlechte Laelaps, der engeren Art nach ist es der
Laelaps aquilunguis aus der nordamerikanischen oberen Kreide.
Man siehl die Ziihne drauen, von denen jeder wie eine feine
Sage an den Randern eingekerbt war, gewahrt die unheimlichen
Krallenklauen, sowie das eigenartige MiBverhaltnis in der Lange
der Vorder- lind HintergliedmaBen, wie es dem gewohnheitsmiiBigen ]-f iipfer zukam. Die GroBe des erwachsenen Tieres
mag viereinhalb Meter erreicht, ja ubertroffen haben, was im mer
noch uber das stiirkste lebende Nashorn geht und rund das
doppelte eines Tigers gibt. Wenig in ihren Tagen mag diesen
Sautiertigern widerstanden haben. Nur die Zeit hat sie zulelzt
doch hingerafft i mit ihrem riesenhaften Wilde sind auch sie
ausgestorben.
w. Bolsche.
�.~I'( ria "I'-m-cl.t "
II(U/' '1'CI'JCIIl~dellen /NJVe1lJlltajllidiell Pc'rl(t~.
erldlltel'-lldel'J'/ixt VC'l rr,lIIe1", ~e. a/al'ie 11'1 u 'li' /1.
07?e/lCmHI'(lNlunt(HI
�•
6.)
Mastodonsaurus
ein Frosch-Saurier
A n eine bedeutungsvol le Stelle des tierischen
Stammbaumes fiihrt uns dieses Bild:
dorthin namlich, wa sich drei groBe Haupt·
klassen def Wirbeltiere enlwickeJungsge·
schi chtlich erst voneinander sonderten: die
Amphihien (a\so die Klasse, zu def heute
Frosch und Molch gehoren), die Rep·
Wien (unsere Eidechsen, Krokodile usw.)
und die saugetiere. Noell heute leben die
Jungen def Amphibien als fischhafte Kaul.
quappen im Wasser, und so sind die ganzen
Amphibien zweifellos in sehr alten Tagen,
(auf der Orenz~ lur Stei nkohlenzeit) einmal
aus wirklichen Fischen hervorgegangen. 1m
Zuge eines gewalligen Bildungszwanges
hatten sie es aber schon in fruher Urweltszeit seiber Zli saurierhaften Riesenformen
gebracht, gegen die unsere heutigen Frosche
Da
und Mo1che klaglich zurucktrelen.
walschelte in der Triaszeit in Wurttemberg
der sogenannle I\\astodonsaurus als VerIreter dieser Oruppe daher, ein Ungetum,
desse:n Schadel allein ein Meter ma.B. In
(rechts)
und Pareiasaurus
und ein Saugetier-Saurier (links)
gewissem Sinne waren auch diese Mastodonsaurier und Oenossen auBerlich eine Art
Oemisch von einem kolossalen Frosch und
kolossalen Molch, bald mehr dem einen,
bald mehr dem andern im Kopfumri B ahnlich. Mit furchtbarem krokodilhaftem OebiB
bewehrt, llatlen sie im Skelellbau indessen
auch schon bemerkenswerte Aehnlichkeiten
mit den reptil ischen Sauriern, und aller
Wahrscheinlichkeit nach ist irgendwo aus
den Wurzeln ihres Siammes geradezu auch
diese echle Reptilklasse hervorgegangen, die
dann auch in ih rcn Jungen die letztcn fischhalten Zuge endgultig verlor. Besonders
deutlich auf diesen allen Ausgangspunkt
wies nun noch in der gleichen Zeit eine
Replilordnung wruck, die man als die der
Th erolllorphen bezeichnet hat und zu der
enger wieder die sogenannten Cotylosaurier
geh6rten.
Einen so1chen Cotylosaurier
auRersl altertiimlichen Oeprages fiihrt die
zweite Figur unseres Bildes in dem Pareiasaurus vor, der nach vollstandig erha ltenen
SkeleUen erganzl werden konnte. Pareiasaurier leblen in der Perm- und Triaszeit
altweltlich vom Kapland bis in die Oegend
von Basel und mogen den froschsau riern
dort 110ch ofter begegnet sein. Die dargeslellte Form wurde 3 m lang und war ein
ungemein schwerfiillig gebautes, leckelhaft
kuribeiniges Oesch6pf, das vielleicht eine
maulwurfsartig grabende Lebensweise gefuhrt hat.
Hochst merkwurdigerweise
erinnern aber nun gerade an diesen Colylosauriern wie dell Theromorphen uberhaupt
gewisse Korpermerkmale auch berelts an
die (nochmals urn eine Stufe die ganzen
Sauder uberragende) Klasse der Siiugetiere,
und viele Forscher sind def festen Ansicht,
daB bereits hier die geschichtliche Abzweigung auch dieser wichtigsten und
h6chslen aller Tiergruppen staUgefunden
habe. Die neueren funde scheinen das
mehr und mehr zu beslatigen.
w.
Boische.
�_.l;~1't: £In :Y(,.wdt ~
,.J?eli(~nJ"'flltti(>lIell' ?well 1}e,'UIIIl>d~lIe" l/·tJ;kllJeh«jllicne /I
erUillte-,.nderJJixt lion l(;:the/m !Bo/vI,e" o.I'J,.,"e IF! a.-1i"'6
N, rl((~.
�7.)
Dimetrodon
ein amerikanischer Siiugetier -Saurier.
cnes merkwurdige Yolk sehr altertGmlicher
Saurier, das man Theromorphen (odeT
Theromoren) nennt und von dem in dem
Text zu Blatt 6 erziihlt is!, daB es gewisse
J
bedeutsame Beziehungen zu den SlugetieTen
aufweise, hat in den obersten Sleinkohlen~,
Perm- und Triasschichten, wie sie unsere
Geologen an Techt alter Stelle der Oesteinsablagerungen der Erdgeschichle unlerscheiden, cine Menge von Knochen hinlerlassen, die auf cine ganz ungew6hnliche
Gestalten/GIle schlie Ben lassen. Wunderliche
Oesellcn sind dabei. Auf jenem Blatt 6
is! der kUTzbeinige, uberaus derbe und
pJumpe Pareiasaufus dargestellt. Daneben
abeT gab es aus jenem Gesamtvolk VerIreter, die gleich kleinen FluBpferden am
und im Wasser leblen und denen aus
ubrigens schildkralenhaften liornschnabeln
bloB zwei kolossale Eckhauer ragten, ulld
dann wieder andere, die bereits ein wahrhaft
saugetierhaftes, in Schneide., Eck- und Back:clhne ges.onderles RaubliergebiB (bei TigergraBe in den starksten form en) besa6en.
Die sch6nste Fundslalte dieser zum Tei!
frappan! an Siiugeliere gemahnenden Formen
ist das afrikanische Kapland. Aber auch Nordamerika beherbergte damals solche SiiugetierSaurier, und zwar speziell auch Verwandte der
Cotylosaurier, wie sie jener Pareiasaurus
vetiritt. Dort nun ist die auffiilligste Gattung
das Tier Dimetrodon gewesen, das ebenfalls bis 3 m Lange erreichte und in den
Perm-Gesteinen von Texas und Neu-Mexico
wieder aufgefunden worden ist. Oer ausgezeichnete amerikanische Zeichner Knight hat
seinen muimafilichen K6rperumriB zuers!
wieder hergestellt, der allerdings an grotesker
Ungestalt bis zur Komik nichts zu wunschen
ubrig lieB. 1m Maul des nicht ganz halbmeterlangen Kopfs saBen unheimliche Fangziihne, die auf einen bissigen Riiuber schlie Sen
lassen. Gleichzeitig aber waren die Riickenwirbel durch ganz ungeheure Dornfortsiitze
zu einer Art Stachelkamm entwickelt, dessen
einzelne knacherne Sparren nach Allsicht
der amerikanischen Gelehrten wie die
Stangen eines Regenschirmes in einem
groBen kammhaften Hautsegel gesessen
haben, wahrend unser deutscher Palaonlolog
Jaekel sie fur eine frei vorragende Stachelkrone halt. Was dieses extrem groBe OebiJde fur einen Wlmittelbaren Zweck gehabt
haben soil, ist schwer zu sagen, jedenfaUs
bot es aber ein schwerfiilliges Schmuckoder Schreckgebilde von allerverwegenstem
Anblick dar.
W. Boische.
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8.)
Das Titanotherium
eine vollig ausgestorbene riesige Nebenform zu Tapir und Nashorn
T apir und Nashorn, so weiB man heute, sind keine "Dickhii.uter'1
aus der Verwandtschaft der Schweine tlnd Nilpferde oder gar
der Elefanten, sondern sie gehoren als alte Vor-formen sehr eng
zum Stammbaum unseres pferdes. Man war sich in Forscherkreisen abel' kaum Gber diese hoehwichtige Tatsaehe klar geworden,
als man auf Grund von Knoehenfunden sich atlch schon daran
gew6hnen mufite, daB zu diesem Tapir und Nashorn in Vorweltslagen aueh noeh mancherlei heute vollig wieder ausgemerzte
Nebenformen existiert hatten, die ihr gesehichlliches Bild weit
reicher machen. Hierher geh6ren nun ganz besonders die UIIgeschlaehten T itanot herien, wie sie unser Bild mit AnschluB
an eine der sachkundigen Wiederherstellungen des treffliehen
PaJaontologen Osborn in New-York in einem typischen Vertreter
vorfGhrt. Sie lebten in der ersten HaUte der Teniarzeit besonders
zahlreich in Nordamcrika, starben aber noeh vor Mitte des Tertiiir
radikal iiberall wieder aus, nachdem sie es bis zur vollen GroBe
von Elefanten gebracht hatten. Ihre Zehenzahl enlsprach nieht
dem lebenden Nashorn sondern Ul1serm Tapir. Dagegen trugen
sie meist an der Orel1ze der Stirn~ und Nasenbeine ein Paar
-
stumpfe Knochenzapfen, die nebeneinander wurzelten und bei
den spateren Arten immer grolesker auswuchsen, dergestalt, daB
man sich in den exlremsten fallen fast nicht mehr den ken kann,
wie die besonders bevorzugten allen Bullen so!che BGrde und
Hemmung zuletzt Gberhaupt noch transportieren konnten. In der
Tat ist das ganze Oeschlecht jenseits dieses Oipfels alsbald von
der Etde verschwunden, und man darf wahl vermuten, daB die
einseitige tlnd unpraktische Wucherung des Organs seIber seinen
Untergang besehletlnigt hat. Von den H6rf!ern unseres heutigen
Nashorns unterschieden sich die Gesichtszapfen der Titanotherien
Gbrigens insofern sehr stark, als unser Rhinozeros in seinem Horn
(das eine reine Hautverhornung nach Art einer riesigen Schwiele
darstellt) keinerlei Knoehenkern fGh rt; dort mischte sich dagegen
eher etwas ein, das an unsere Ochsen erinnerte. Immer wieder
erscheint die Vorwelt mit il1ren zahllosen Experimenkn eben als
der Schau platz der seltsamslen Vereinigungen heute weit getrennter Merkmale in der Tierwelt.
W. BOIsche
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u·ldlllf!1'}/d,r$;y! veil lldhdm !JJOlJd,e. ~"ie HI! ~ lp' J.
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9.)
Der Sabeltiger Machairodus
in Siidamerika.
S iidamerika hatle 5ich wahrend eines groBen Zeitraumes der
neueren Erdgeschichte eine fast ebenso abgeschlossene Sonderart bewahrt, wie in allerdings nach ausgesprochenerem MaBe
Australien beschieden gewesen ist. Die Entwickeiullg seiner
Saugetiere hatte infolge dessen lange Zeit hindurch ebenfalls
sonderbare Bahnen ganz fUr sich eingeschlagen, deren Ergebnis
uns 1.. B. in den Riesenfaultieren und Riesengiirteltieren (vergl.
unsere Serie I), sowie mehreren ganz aparten Huftiergruppen
geschichtlich vor Augen stehl. Erst gegen das Ende def Terliiirzeit offnete sich dann def verschlossent: Erdteil wieder, und jetzt
wanderten von Nordamerika eine ganze Menge def dort inzwischen
erzielten Entwickelungsprodukte ein: Elefanlen, Tapire, Pferde,
Kamele, Hirsche u. a. Dabei aber kamen auch groBe wilde
Raubliere Yom Kalzengeschlecht mit, deren Knochenreste schon
friih ganz besonders die Aufmerksamkeil der Forscher gefessell
haben. Man stand bei Ihnen namlich vor der unheimlichsten
AusbiJdung des Raubtiergebisses, die je vorher oder nachher
irgendwo auf unserm Planeten beobachlet worden ist. Der "Sa bel~
tiger" in seiner hochsten Polenz isl auf jener Wende zum Eroberer Siidamerikas geworden, allerdings nur zu einelll voriibergehenden; denn wie es heute keinen siidamerikanischen Elefanten
mehr gibt, so gib! es jelz! keinen Sabeltiger lIlehr dart, ja es gib!
Sabeltiger iiberhaupl nicht mehr auf der Erde. l\'1achairodus
neogaeus, wie der genauere Name grade dieses Siidamerikaners
laule!, gehorte zu einem Oeschlecht mitlelgroBer und gauz groller
Kalzen, das bereHs sei! der alteren Tertiarzeit weilverbreitel in der
aUen Welt wie dem Norden der neuen exisliert und schon frii h
dorl eine ganz extravagante Neigung zu kolossalen oberen Eckziihnen bewahrl hatte, die endlich zur Bi ldung wahrer Messer oder
sabel an dieser Stelle fiihrte. Wie diese Sabelziihne praktisch
benulzt wurden, dariiber streiten sich die forscher, seil man die
Tiere aus wohlerhaltenen Reslen kennt. Nach den einen schlugen
sie sich als entsetzliche Do1che in das Opfer des Raubers ein,
wahrend gleichzeitig der Unlerkiefer beim StoB fast senkrecht
herabgebogen werden konnle. Oanz besonders sollen sie in
Siidamerika in dieser Weise gedient haben, urn die harten Panzer
der zeilgenossischen Riesengiirteltiere aufzuspalten. Nach anderer
Ansicht ware es dagegen zuletzl gar nicht mehr moglich gewesen
den Mund so aufzureiBen, daB die Sabel wirklich noch zum
Angriff verwertet werden konnten. Die Tiere sollen reine Aasfresser gewesen sein, die nur verwesende, erweichte Massen zerleglen und hinunterschlangen. Das ist vorers! nichl klar zu losen,
wie so manche andere "Oebrauchsfrage" def Urwell; aber es bleibt
der wahrhaft damonische auBere Anblick dieses Oebisses als einer
der verwegensten Sch6pfungen vorweltlicher Oestallungskraft.
W. BOische.
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/
10.)
Das Dinotheriurn
ein urweltlicher Elefant mit abwiirts gebogenen Stossziihnen.
D ie StoRzahne unseres Elefanten, die
das unsch1i.tzbare Elfenbein Hefem,
sind seil Alters ein Streitobjekt der Oelehrten. Sie sitzen bekanntlich im Oberkider und biegen wachsend in stolzer
Kriimmung nach aben. frilher hielt man
sie fur die abnorm vergroBerten und aus
dem Maul hervorwachsenden oberen Eckzahne, bis man erkannte, daB es sich urn
riesige Schneidezahne handelte.
Das
groBte Erstaunen aber muBle erregen,
als im Jahre 1835 Zll Eppelsheim bei
Darmstadt der ii~r ein Meter lange
Schadel eines urweltlichen Elefanten ausgegraben wurde, bei dem die StoBzihne
gerade umgekehrt aus dem Unterkiefer
wuchsen und sich von da auch enl-
sprechend nach unlen einkrummten. Da
die ubrigen Skelettknoehen sich zunaehst
nicht hinzu finden wolilen, konnle man
sich anfangs nieh! entsehliefien, in dem
ratselhaflen Oeschopf wirklich einen
echten Elefanten anzuerkennen, sondern
riet auf eine Seekuh, also ein flossentragcndes Seesaugelier. Ersl nach langen
Jahren wurde das Oesamlskelett an
anderen fund slellen enldeckl, naehdem
jener ersle Schadel auf dem Transport
nach England verunglUekl war, und nun
slellte das Oanze sich doeh als eine sehr
gt'oBe Elefanlengattung heraus.
Man
nannie sie das "Schreekenstier" oder
Dinotherium. Der Riese haUe in der
mittleren Tertiarzeit in Europa wie in
Ostindien gelebl. Seine eigentumlichen
StoBzahne mag er in ahnlicher Weise
zurn Astebrecnen im Urwald verwertet
haben, wie unser lebender Elefant, obwohl
ihre Lage zum Russel dafur nkht ganz
so gunslig war. Wenn er 3uch keine
Seekuh \lIar, so wird er doch gem ein
Bad genom men haben. Neueste forschung
hat ubrigens dargetan, daB die wirklichen
Seekuhe auch nich!s anderes sind, als
vollkommen dem Wasserleben angepaBte
Urelefanlen.
W.
BiSl~ch e .
��11.)
Der Tylosaurus
eine "Seeschlange" des nordamerikanischen Kreide-Meeres.
aefter ist vermlltet worden! es konnle
in den trotz allen SpoUes hart,
niickig immer wieder allftauchenden
Berichten von der groBen "See·
schlange" insofern ein K6rnlein Wahrheit stecken, als vielleicht in den unerforschlen Wei ten und Tiefen des
Ozeans noch heule einer jener Riesensaurier fortlebte, die vor Zeiten so
zahl reich das Meer unsicher gemacht
haben. Wie es sich nun damit verhalte: soviel ist gewiB, daB kein Oeschlecht sotcher Urweltssaurier jemals
besser zu dem legendaren Bilde soJcher
Seeschlange gepaBt haben wiirde, als
das der sogenal1nten Mosasaurier (MaasSauTier).
Es fuhr! seinen Namen
nach einem ersien Schiidelfunde, der
schon 1780 in der obersten Kreide
des Petersberges bei Maestrichl im
Maas-Gebiel gllickte uud die Aulmerksamkeil der forscher auf diese eigenartigen Gesch6pfe hinleukte. Viel spater
sollie man dann aus weit vol1slandigeren tlnd reicheren Reslen lernen,
daB die Hauptheimat dieser MaasSaurier eigel1tlich das Kreide-Meer illl
Gebiet der heutigen Felsengebirge
Nordalllerikas gewesen sei, das zu gewisser Zeit geradezu von Ihnen gewimmelt haben muB. 1m Gegensatz
zu den meisten andern Sauriern der
Zeit geh6rten sie schon im engeren
Sinne zu den heutigen Eidechsen
(Lacertilia). Beschuppl wie diese und
mit vier kleinen Schwimmpaddeln versehen, reckten sie als freie Hochseeschwimmer zugleich ihre Leiber aber
auch in h6chst iihnlicher Weise wie
unsere heutigen Sch langen aus, und
im Wasser, das sie wohl kaum je mehr
verliefien, miissen sie kolossalen Schlangen am meislen geglichen haben. Oer
abgebildete Tylosaurus aus Nordamerika wurde gegen 9 m lang, wovon iiber ein Meier auf den spilzen,
mil furchtbarem GebiB bewehrten,
schlangeniihnlichen Kopf kam. Oer
echtt, von der Maas bis nach Neusee land verbreitete Mosasaurus mafi
gar 12 m und mehr. Gleich unsern
Oelphinen miissen diese "Seeschlangen"
von damals bose Rauber gewesen
sein, und so laB! auch unser Bild gerade einen kleineren Saurier, der zur
Gruppe der Champsosaurier gehoren
mag, dem GroBen zum Opfer fallen.
W. Boische.
�.(..~i"(
CRcli('n~t"'IlttHmell
lI'Ieli
tin '1(IVl'tlt "
1'c'oJr;lI{~d~/I~/I llJtJJetlxhajElidu'/I n.·rI«~.
uUilltel'1ldu'@;rt/lMI 'jl'ithdm!lMl«he. GA ...e U9Q/}F If
1fT~k·1'r.J
· t('l charrlt
.)(fIIltOIlI'fj
iJ. 1116 ...it:
�12.)
Waran-Eidechse
ein lebender Nachziigler urweltlicher Riesenreptile.
In den heillen Landern Afrikas, Asiens
und Australiens lebt heute ooch
cine kleine Anzahl stattlicher, ein bis
zwei Meter ianger Eidechsen, die durch
ihrt Beziehungen zur Vorwelt besan-
ders interessant sind.
"Waran" nennt
sic d er Araber, was einfach Eidechse
heiR!, wahrend erst ~in "\ir~vcrstandnis
daraus den haufig gebrauchtcn Namen
"Warneidechse" (sic sollten die Kroko·
dill" bei nahcnder Gefahr warnell) ge·
mach! hat. Sellr auflalliger Weise
findet 5ich in allen Ocbietcn, die von
solchen Waranen bC\l'lohnt \1:'crden,
jedesma\ unter Ihnen cine ausgesprocilen w3sserliebcnde Sorte neben
('iller andern, die geradc umgckehrl
den heifiesten, Irockensten Wilstenbaden bevorzugt. Unser Bild zeigt
einen solchen \ Vasse rwa ra n (Varanus
salvator) in der bekann!esten ind isehen
ArL
In dieser heule noeh streng
durehgefuhrten Doppelrol1e schein! sich
nun ein StUck Oeschichle des Warangeschlechles zu spiegeln.
Noeh in
der Tertiiirzeit gehorten zu diesen
Waranen riesenhafte Oesellen, deren
Reste sieh insbesondere in gam: jungen
Sehiehten von Queensland in Australien
erhalten haben, wo man auf eill UngeWm von 10 m Lange sehlieRt; vielleichl gehen die australischen Sagen
von einer entsetzliehen schwarzen Eidechse, die Mensehen gefressen habe,
Iloch darauf zuruck. Noch eine Erdepoche weiler riiekwih1s, in der Kreidezeit, lebten im Ouan jene Mosasaurier,
von <lenen Blatt 11 dicscr Serie eillen
Vcr!reler vorliihrt. Aueh VOII ihnen
aber is! sicher, daB sie sehr enge Beziehungen zu den Waraneidechsell
hatten, und zu Ihnen wieder Hndet
sich eine heu!e eben falls ausgestorbene
Parallel- oder Slammgruppe in den
sogenannlen Aigialosauriern, die, bei
nur echler \'(farangroBe von heule,
eine direkte Zw ischenstellung zwischen
Waranen und MOs.1sauriern einnahmen,
dabei aber noeh Bewohller d es Sirand es
waren Ilnd zweifellos fU r sich auf eehlc
alte Landeidechsen zuruckgingen. Oer
Wechscl von Wasser und Land war
also schon eine uralte Oepflogenheit
des ganzen zugehorigen Siammes, der
UIIS im iibrigen deshalb so wichtig isl,
weil er uns staU von rein ausgestorbenen Saurierreplilen etwas von der En!wiekelung: der heule weiterbliihenden
Ordn ung der "Schuppensaurier" fib erhaupt, zu dencn aile ullsere Eidechsen
und Schlangen z.ihlcll, verdiL
W . Bolsche.
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W.ilhdm, ~e-. ~M ll'loll§
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I
13.)
I
Der Nashornsaurier Triceratops.
N achdem die grotesken Gestalten der Urweltssau rier Ich thyosaurus, Plesiosaurus und Pterodaklylus allgemein bekann l,
ja als typische Vertretcr def "Wunder der Vorwell" geradezu
bei uns popular geworden waren, schien def Reichlum der Archive
der ErdgeschichlC einigermaBen erschopft. Auch in wissenschaftlichen Kreisen erwartete man nichts allzu besollderes mehr. Oa
aber kam neue tlnd Gberraschende Kunde aus Nordarnerika.
Die
Oeleh rten dart, allen voran O. Marsh von New t-I aven, halten
mit der Ausbeutung so gro3artiger Fundstiitten urweltlicher Tiere
begonnen, wie sic in den beschei deneren europiiischen Verhiiltnissen hisher gau2 undenkbar gewesen waren. Und dabei Iraten
Tlu n Schlag au f Schlag auch neue, beispiellos sellsame formen
an's Lichl, darunter auch Saurier von nie geahnter GroBe wie
Ungesla lt. Schlugen den Orofienrekord die seither saitsam berlihmt gewordenen BronlOSaurier (vergl. Blatt 17 unserer Serie I),
so muSte d ie Krone der wildesten MifHorm in diesem neuen Zuwachs dem Nashornsaurier Tri ce ratops zweifellos zuerkannl
werden. Gleich den Bront05.1Uriern waren auch diese Nashorner
unler den Sauriern Zugehorige der Ordnung der Di nosaurier oder
Schreekenssaurier. Sic leblen in d~r spateren Kreidezeit im Gebiet der Vereinigten Slaaten tlnd Kanadas in zah lreichen Art~n
ganz nach Art unserer wirklichen, Ztl den 5augelieren zihlenden
Rinocerosse, trabten schwerfall ig auf behuften fuBe n durch den
Plan und nahrten sich von reiner PfJanzellkost. Dabei wahrten
Leib und Schwanz aber den krokodilhafl en Zug des hii6liehen,
teilweise verpanzerten Riesenreptils, wahrend der selbst zu diesem
Leibe IInformlich groBe Ko pf sich zu Bildungen erhob, die kein
Ti ~r weder yorher 110eh nach~er ah nlich besessen hat. Vorne
lief er in einen zahn losen Schnabel aus, der an den fahelhaften
Greif erinnerte und wohl eineo wirksa1l1 en Rupfappa rat in der
Weise, wie ihn unsere gra.senden Kuhe Yerwerten, abgab. Eeh le
Ziil1l1e saf3en erst im tieferen Orunde der Kiefern. Au f der Nase und
iiber den Augen ragten gewa tlige Horner, die (bei den versch iedenen
An en ·ungleieh und von den Fo rsehern auch verschiedenarlig
wiederhergestellt) auf jeden Fall den Charakter echter Ochsenhorner
mil knochernen Zapfen und allfsitzend ~ n Ho rnscheiden besaBen.
In ganz ei nzigartiger Weise aber waren die hinteren Schadelknochell zu t iner Art kllochernen Schirms oder Schutzdachs erweilert, an dem abermals knocherne Zapfen einen miichtigen
Randkamm bilden halfen. Zweifellos slellte dieser bestachelte
solide Knochcnkragen ein~n starken Schulzsch ild fflr den darunter
verborgenen Hals dar, gieichzeiiig muB er aber dem nur mit
winzigem Oehirn arbeitenden Riesen auch eine hochgradige
Schwerfiltigkei l gegeben haben. Die g roBten diescr Nashornsaurier erreichten 8 m Lange, woYon 2 m allein au f den Schirmkopf ka men, wurden also rund d oppell so groB wie das starksle
echte Nashorn.
W . BOlsche .
•
�•.J:lk.v::
du ZfJirwdt "
.:Ji!e/unMfI'l.I,/tuune,n- 7u:u:h " HNuch(~cklll}}1/ /l/Ndeux/wjllidU'II ]Jurlwllm,/.
ertdutemckr-$ixt v(>n 7(Uk/lft3i.Jcl.sdu¥. o/'I!,,"i~ 1ft! oIW.1,J.
�14.)
Elginia und Hyperodapedon
ein Siiugetier·Saurier (links) und ein Sclinabelkopf·Saurier
aus der Triaszeit.
1mromantischen
Lande der Erzahlunge" Walter Scotts, in Schottland,
leblen var vielen Millionen von Jahren
zwei haBliche Saurier mit besonders
unfOnnlichen Kopfen, die zwei verschieschiedene, aber beide durchaus noeh
urtumticbe Typen def saurierhaften
Reptile gut darsteJlten. Oer cine, das
Tier Eiginia (Elgin ia mirabilis), gthorte jener merkwurdigen Ordnung
def Theromorphen oder SaugetierSauTier an, von def bereits auf
Blatt 6 und 7 dieser Serle Vertreter
abgebildet sind und die sich dadurch
aUSleichnete, daB sic einerseits das
Reptil noch eng verknupft zeigte mit
gewissen gepanzerten Amphibien def
Zeit, andererseits von diesem Reptil
aus schon in die hohere Oruppe def
Siiugetiere hiniiberdeutele. Elginia, ein
verhaltnismaB ig kleiner, noch nicht
meterlanger Saurier, war aufs nachste
verwandl mit dem auf Blatt 6 dargestelilen Pareiasaurus, unterschied sich
von ihm aber durch den dreieckigen
Schadel, an dem sich au8er alJgemeiner rauher Oberfl achenskulptur
noch eine ganze Anzahl hOrnerartiger
Knoehenspilzen befanden. Umgekehrt
das Hyperodapedon (Hyperodapedon
Gordoni), das auBer in Schoilland
auch in Indien gefunden worden ist
und noch ein SHick gr6Ber werden
konnle, seh lieBt sieh im Knoehenbau
naher an den einzigen echlen UrweltsSaurier an, den wir heute noeh lebend
auf der Erde besilzen, narnlieh die
neuseelandisehe Bruekelleidechse oder
Halteria (vergl. Blatt 18 in Serie I), und
biJdete mil ihr und ihren ubrigen Ver-
wandlen die allertiimliche replilische
Ordnung der Sehnabelk6pfe oder Rhynchoeephalen. Oer ebenfalls stark dreieckige Schadel war in diesem Faile
hinlen unfOrmlich auseinandergezogen,
wahrend die Augen sehr klein waren.
Die Spitzschnauze zog sich oben in
kru mmem H akenseh nabel a bwarts, weiter
hinten aber bol ein ganzes Pflaster
kleiner Kiefer- und Gaumenzahne einen
krUtigen Quetsehapparat, der wohl das
Zertriimmem harter Muschelschalen
besorgt hat. Inleressant isl bei vielen
dieser aUen Saurier noch die Exislenz
cines starken Scheitelloehs oben in der
Sehlideldecke, in dem ein wahrhafliges
"drittes Auge", ein drittes Sehorgan
neben den anderen, fUr den Blick
senkreeht naeh oben geeignet, gesessen
zu haben schein!.
W. Boische.
�· Q'!I~",. tin if(,.a-ell
."..7Jelu;ntxl'/lkli&fwfI '1UtCk 1.'CNch,~dell~1I lNJJeIlJellajllidu:II H'rl((!lIY/"V.
el'ld."teNl(le,.lj~:rt !Jon itilhdm !JJ<ilJ<:iI<!-. ~,.,e If'! ,...1F 14.
q
�~nd Sclerosaurus
zwei europaische Saugetiersaurier.
15.}
Geikia
L ange Zeit schien es, als wolle der groBe und sonstan Ueberraschungen so reiche Erdtci1 Afrika zu unserer Kenntnis ausgestorbener
Tiere: so gut wie gar nichts beisleuern. Die ersle bedeutsame
Wende: hier bezeichnele dann die Arbeit englischer forscher, die
nach Fu nden in den sogenannten Karoo-Schichten des Kaplandes
jenes Oeschlecht h6chst eigenartiger alter Saurier beschrieben, das
in ein igen Vertretern schon auf dell Slattern 6, 7 und 14 dieser Serie
vorgefUhrt und dort als das der S3.ugetier-Saurier (Theromorphen)
bezeich ne:! ist Die Vermutung, daB di e Saugetiere in ihren urtlim lichsten Formen, an die unsere lebenden Schnabelticre noch erinnern, voreinst ei nmal aus echlen Sauriern, also Reptilien, hervorgegangen scin mOchlen , ist schon eine fruhe, die der Allmeister
stam mcsgesch ichtlicher forsch ung, Haeckel, luers! energisch verfochlen hat lange aber wol1te sich keinc Spur eines vorwelt_
lichen Sauriers linden, der uns von dieser wichligen Entwickelungswende noch direkt etwas verralen hatie. Erst diese: merkwurdigen
Oeschopfe: vom Kapland, die man allmah1ich rech! genau kennen
lernle:, fUhrten dann wirkliche Saurier vor Augen, die bereits
saugelierhafte ahne, einen Uebergang zu der Form der Oelenkkopfe des Schadeis, wie sie bei den saugem eigenlUm1ich isl,
einen Zug zu ahnlicher Verknupful'Jg des Unterkiefers mit dem
Schadel, wie sie bei den 5augetieren besleht, und andere verwandIe Merkmale bei sonst doch noch vorherrschender Saurier-
g~stalt zeigten. Die erdgeschichtliche Epoche, in der diese Tiere:
geJebt hatten, reichle von def Steinkohlenzdt bis in die Triasperiode. Da die iiltesten eehlcn saugetierreste erst aus dieser
Triasperiode stammen, worde auch die Zeit also sehr gut zu der
Vermutung stimmen, daB wir dart noch die richtige Uebergangsfo rm, wie sie die Theorie fordert, endeckt habetl. Oelegentlich
hat sich in def gleichen fu ndslelle am Kap sagar ei n ei nzelner
Schadel gerunden, Gber dessen Zugehorigkeit 7.U dell Sauriern
ode r den S5ugetieren sich noch heule d ie Oelehrten slreHen,
sicherlich. auch ein bedeulungsvoller Fi ngerzeig, daB man hier
iTgendwie dem graBen Entwicklungsgeheimnis nahe ist.
Inzwischen hal man Resle dieser "Siugetier-Saurier" aber auch bei
uns zu Lande ausgegraben, und zwei soleher europaischen formen
vereinigl unser Bild. Die Geikia (l inks) leble zu ihrer Zeit im
heutigen Schoiliand und war gewissen Kap-Saurier verwand~ die
schildkr6tenhaftc Schnabel mit riesigen t-Iauern fuhrten (Anomodon ten), sic selbst aber entbehrte dieser Hauer. Der Scle rosaurus
(rechts) hat sich in deutlichen Resten dagegen im Triasgestein
der Umgegend von Basel erhaiten, er war dem auf Blatt 6 dargesle1llen Pareiasaurus verwandt und trug Kopfdornen ahnlich
der auf Blatt 14 wiederhergestel1ten Elginia, sowie sechs R.eihen
Panze:rplatten auf dem Rucken.
w.
BOl!Jch e.
�• .-.:;;;."" drr J/(I'rl«(t ·
coRclU>IIJlrflNt,O/lell n(lr/, t'eIOSc/'lt'dt!IIt!J/ 1/'{(;JellJelwjllid!t!/I Fo/,,{a9W1l/,
t!I'{d,dnJ/der$;x{ VOII l{dlldm!JJi!&dte. Q)"drt'e llq,... 1ii IJ
ffh"('(/('r cJt eu/llu(/( .5!. m.b.JC
,ifrrlllblfl'fl
�16.)
wahrend der Eiszeit und unmittelbar
nach ihr waren in Europa weit
noch verbreitet gigantische Hirsche,
deren Oeweih im sta.rksten Faile uber
3 m klafterle. Mit Reeht bezeiehnel
man die in mehrere Arlen zerspaltenen
Vertreter dieses heute vollkommen ausgestorbenen Oeschlechts als Riesenh irsche (mit dem Oattungsnamen
Megaceros). Oanz besonders zah lreich
mussen sie das damalige Irland belebt
haben, wo ihre Skeletle sich in ungewehnlich guler Erhaltung vieifaltig
noeh in den heuligen Torfmooren
linden. Aile groBen Museen haben
•
Der Riesenhirsch.
sich aus dieser glanzenden Fundslatte
versorgen kennen. Kein Zweifel besteht,
daB dieses prachtvolle Jagdwild zu
seiner Zeit ooch von vorgesehichtl ichen
Menschen der Sleinzeit gejagt worden
ist.
Das ungeheure Oeweih mull
fUr diese allen Hirsche ein wahrer
Ballasl gewesen sein, der sie in der
Oefahr niehl eben ferderte, so daB
man sich wahl denken kann , es habe
noch der Mensch seIber die letzten
uberlebenden Riesen ausgerotlet. Un",'ahrscheinlich ist dagegen neuerlich
die lange verbreitele Annahme ge,,'orden, daB solche Hirsche unler der
Sezeichnung "grimmer Schelch" noch
als lebend im Nibelungenliede aufgefiihrt wurden; der "Schelch" dorl durfte
ein Wildhengst gewesen sein. 1m
System der liirsche wird der Riesenhirsch am nachslen zu unserm Damhirsch gestellt, der zu seinen Tagen
ebenfalls noch wild bei uns bis nach
Nordeuropa hinauf leble. Unser Sild
stellt ein Parchen der majestatischen
Tiere nach einer Rekonstruktion von
O. Keller im Roemer - Museum zu
Hildesheim dar.
W . Boisch e.
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If/o. X
�\
17.)
Das Mammut
der Pelz - Elefant der Eiszeit.
N achst dem Ichthyosaurus des Uedes ist
kein Tier der Vorwelt so allgemein
bekannt, ja populiir wie das Mamm ut.
Elefantenihnliche Geschapfe haben unsere
deulsche Heimat wiihrend langer Epochen
der Urzeit zahlreich bewohnl. Keines davon
ist aber so zah selbst dem hartesien Klima
gegeniiber gewesen, hat so lange noch in
Menschentage hinein fortgelebt, hat uns
sein Bild so anschaulich hinterlassen wie
das Mammut. Ein echter Elefani, an Gralle
die Ipbenden Arlen wohl kaum iibertreffend,
hatte cs sich doch den unwirtlichen Vcrhii!tnissen der Moossteppe (Tundra) am fuB
der Eiszeitgletscher in EuroN gliicklich angepaBl, wobei ein dichter rotbrauner Pelz
besonderen Kalteschutz gewahrte.
Vom
Walde und ihrer Rolle als Holl.brecher dort
entwohn!, hatlen seine StoBzahne d.. bei eine
unprakhsch riesenhaUe und nach au Ben verkriimmte form angenommen, die zwar sein
Bild besonders. schreckhaft machi, aber zu
seinen Lebzeiten ihm eher ein zwecktoser
Ballast gewesen sein dCtrften. In dieser
charakteristischell Gestalt des "EiszeitElefanten" haben uns kunstfertige Hinde
vorgescllichtlicher Sieinzeit - Menschen im
Ausgang der Diluvialzeil sein Portrait noch
nach eigener Lebensanschauung bcwalu1:
auf Elfenbein von seinen eigenen StoBz.'ihnen sehen wir seinen Umrifi noch wahl
erkennbar eillgraviert , und in dunkler li6hle
des Ve::ere-Tals in Frankreich erscheinl sein
Konterfei ais gespenstisches Wandgemiilde
neben Bison und Wildpferd. In historischer
Zeit allerdings isi ihm als lebendem Wesen
kein Mensch mehr begegnet
Was aber
keinem Ichthyosaurus oder sonsl einem
Urweltsmonstrum je widerfahren sollie, das
ist mit ihm auch dann noch geschehen:
im hellen U=hle d~s 19. Jahrhunderls sind
noch b[uti~ frische Kadaver von ihm, eingehiIHt nor:h in dell zottigen Pelz, aus dem
sibirischen t:isboden herausgetaut, in dem
die Riesen einst durch Siurz in .;:ine Gletscherspaite ihr Grab gefunden hatten. So konnte
dieser UrweltJe, ganz ausnahmsweise noch
einmal wirk1ich leibhaftig, in Fleisch und
Bein, mit Haut und Haaren, in unsern Mu·
seen auferstehell, und die Rekonstruktion
in unserm Bilde bedarf kallm eines nachhelfenden Zuges zu voller Wirk1ichkeil.
E lephas p rimigenius, der urgeborene Elefant, lautet der wissenschaftliche Name des
Mammut, was aber nicht so aufgefa(H werden
darf, als sei es der wirklich ersie des ganzen
Elefantengeschlec11ts auf Erden gewesen.
Bei lIns in Europa war es von seinesgleichen
umgekehrl der letzte Nachziigler, mit dem
die aile Elelanten-[nvasion in diesem Erdtei1
schloft Die wahrhaft erstgeborenen Elefanten aber haUen schon lange vor seiner
Zeit in Afrika gelebl. Oer Name "Mammut"
bedeulet so viel wie das maulwurfsartig in
der Erde hausende Tier: so nannten es
niim1ich die tung1!sischen Jager in Sibiri en,
als sie jene ullversehrten Kadaver aus dem
gefrorenen Boden heraustauen sahen.
W . Bolsche
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"~e'1'f'
d...,. 71JU.wdt
N
~_ k~i<m(!JI1_ ?1<U:k 1)M\k:l~U/1t llJt*>e7lJ</utjl/imen )YQrla~
erldui(mul~xt vt»t. 'ffilhdm,!JJc&d,e-. ~1'ie INQ:IY?17
�18.)
Aus vorgeschichtlichen Tagen
horen
wir vom Hohlenmenschen. Mensehen, die 110ch keine Metallbenutzung
kannlen und deren Walfe wesentlich
der roh bearbeitele Feuerstein war,
suchlen sieh die Hohlen zurn Asyl,
die von dem abslrornenden Wasser
der wechselnden Eisperioden vieifaltig
im KalkfeJs Millel- und Sildeuropas
ausgewaschen worden waren. Urn
den Besilz di escr Hohlen mufite aber
zuniichst geslrillen werden, denn sie
hatten schon vorher Bewohner gefullden
in furchtbaren Raubtieren dieser enllegenen Zeit.
In solehen Hohlen
hausten damals gelegentlich blutdilrstige Lowen und Panther, deren
Knochen sich noch heute am Fleck
linden . Ocr standige Gast aller Kalk.
steinhohlen war damals aber der riesige
Bar I den unsere nachgeborene For-
Dei H6hlenbar.
schung geradezu als den Hoh lenba r
(Ursus spelaeus) bezeiehncn mu Ble.
In einzelnen groBen dil ~lvialen Hohlen
riihlen seine im Lehmboden eingesargten Skelelle nach lausenden. Sein
Schadel ilbertraf den unseres europaischen braun en Baren mindestens
urn ein dritlel, der Knochenbau im
ganzen war plumper und im Oesicht
die Stirn in sleilerem Winkel gegen
die Schnauzenpartie abgesetzt. Ge:gen
die GroBe kamen selbs! Eisb5.r und
Grizzlyb5.r von heute nieh! auf, von
denen der letztere damals ebellfalls bei
uns im Lande leble. In der berilhmten
Hohle von Altamira in Spanien kann
man aus Knochen und Kratzspuren
noch genau nachweisen , da B der
Hohlenbiir der erste, dem Menschen
lange voraufgehende Insasse gewesen
iSI ; erst spater fanden sich jene Be-
wohner ein, die in wunderbarer Kunst
die Decke der Eingangshal1e dieser
Hohle mit zahlreichen Tierbildern bemalt haben. rlochst auHallig isl das
Aussterben gerade dieses miichtigsten
europaisehen Barell mit dem Ende der
Diluvialzeit. Schon in der Epoche
der Pfahlbauten hatle er voJlstandig
dem naeh lebenden Braunbaren Platz
gemacht. DaB der Mensch gerade
ihn ais die starkere Art damals schon
ausgerotlet haben so1lte, wiihrcnd die
schwachere Form fortlebte, erschcint
unwahrscheinlich. Mit dem Hohlen·
lowen, dem Hohlenpanther, der Hohlenhyane, deren Zeilgenosse er bei uns
war, mu B irgend ein besonderes Sehicksal ihn zu seiner Stunde vorn Erdboden fortgefegt haben, - was es
war, wissen wir aber nicllt.
W. BOlsc:he.
�•
�19.)
Das Borkentier
ein yom Menschen vernichtetes Siiugetier.
1mJahre
174 1 sahen sich die Mil-
glieder ciner russischen forschungsfahrt in das Gebie!, wo Nordamerika
und Asicn sich auf Sichtweite einander
nahem, infolge cines Schiffbruchs genotigt, auf def Beringsinsel (benalillt
nach dem dotl verstorbenen Leiter der
Expedition) langeren Aufenlhalt zu
nehmen. Dabei fanden sic zu ihrem
Stauncn das Meeresufer dieser ostsibirischen Insel von graBen Herden
cines ungeschlachten Seesiiugetiers belcbl, dessen sliirksle Bullen tiber 8 m
I.::.ng und 80 Zentner schwer wurden.
Ocr kennlnisreiche und ausgezeichnet
beobachlcndc Arzt der Oesellschaft,
du Deutsche Georg Wilhelm Stelter,
nahm einen seht genauen Berieh! tiber
das geheimn isvolle, der Wissenschaft
hisher vollkommen unbekannte Riesen·
tier auf. Es handelte sich urn eine
sogenannle Seekuh, also ein im iiuBeren
•
UmriB teils an Robben, teils an Wale
erinnerndes 5atlgetier, das aber , wie
wir heute wisscn, Ztl einer sehr allen
Grtlppe dem Wasser!eben ruck warts
wieder angepaBler elefanteniihnlicher
Geschopfe ziihlte. Wegen der cigentumlich runzelig·rissigen Haul wtlrde
das Tier spiiler das Stellersche Borken ~
tier (Rhytina Stelleri) benannt. lhrer
Lebensweise nach weidelen die schwer·
fiilligen Gesellen gleich Kuhherden
die Wiesen von weichen Seepfl anzen
am Klippcnufer ab, cine Erniihrungsarl,
die in ih ren Kiefern zu vol1igem
Schwund der Ziihne und Ersalz durch
eine Arl verhornter Reibeplallen geHihrt
hatle. Gleich d ie ersten unfreiwilli?,en
Enldecker sahen sich genoligt , das
ungemein feUe und wenig wehrhafte
Meerwild fUr ihre Verproviantierungs·
lwecke aU$Zunutzen. Ais sich aber
nach Heimkehr der D.berlebenden Teil·
nehmcr allgemein die Kunde von diesen
lebendigen "FleischI6pfen" . fern im
unwirtHchen Beringsmeer bei Kaml·
schalka verbrcitcte , leglen sich die
Mallllschaften aller Schiffe, die in den
niichslen Jahren die Gegend besuchten,
mit Eifer auf die Borkenlier·SchHich·
terei. Die leidigc Folge war, daB die
Herden rapid abnahmen , bis schon
im Jahre 1768 kein Exemplar mehr
am allen Fleck aufzutreiben war. Seither hal auch die emsigsle wissenschaftliche Nachlrage iiberhaupt kein
neues Stuck Jebend mehr auffinden
k6 nnen. Unsere Kenntnis bleibl also
auf Ste!lers (allerdings vorzuglichen)
Berich!, eine Anzahl Ske1et\e und einige
von Steller kOllservierte Museums·
priipara!e forlan besch riinkt.
Das
Borkentier is! zu den "fossilen Tieren"
ubergegangen, vernichtet durch Men·
schenhand.
W . Bolsche.
�,
rJiteU&Wclte C§ eeluv/'.
j{j,r-1'~/l t(pr
o!l~~ d u "lu.wdt
~(rlI$l'ttltl'O'1l0U lllUI, ~'OI'ddU~(U11~.n m(;~.xIu1l1(d!~1l J~('r{a~.
l!rfduin·nd(!,.$ixt VCIt 'If'dklm!J!Jot.x:j,(!,,. ~.-.:e J/<J~/9
N
�20.)
Der Protorosaurus
ein urweltlicher Verwandter der lebenden Briickeneidechse.
Z u Anfang des 18. Jahrhunderts wuBte man noch wenig von
einer urweltlichen Tierwell Vereinzelle Spuren wurden meisl
als Opfer der Sintflut gedeulet. Von der Rei~lenfolge geologischer
Perioden und ih rer wechselnden, sieh [angsam weiter entwickelnden
fauna und flora hatte man keine Ahnung. Urn diese Zeil fand
sich im Kupferschiefer von Suhl in Thiiringen, also wie wir
heule sagen wiirden, in Gesteinsablagerungen der sogenannten
Perm-Periode, die geschichtlich der Steinkohlenzeil folgle, das
Skelett eines reptilienhaften, langgeschwanzten Gesch6pis von
ungefiihr Jl/! m Unge. Eine ersie, 1710 von Chr. M. Spener
verfaBte Beschreibung deulete es als ein Krokoliil, wiihrend andere
mehr cine Eidechse und der bekannle Geislerseher Sweden borg
gar eine "Meerkatze" (felis marina) darin erblicken .wollten.
Ueber 100 Jah re spater ging der groBe 8egriinder al1er Vorwesenkunde, Georg Cuvier, mit den Mitteln feinerer analomischer
Kritik auf das frag liche Wesen, von dem sich seither am gleichen
Orte noch weilere Gerippe gezeigt hatten, zuriick und erklarte
es fUr einen urweltlichen Vertreler der heule noch fortlebenden
Waran-Eidechsen (vergl. Blatt 2 dieser Serie). Auch dabei sollte
es aber noch nieht bleiben. Den folgencien forschern wurde
klar, daB der Knochenbau im Einzelnen weder auf ein Krokodil,
noch auf cine echte Eidechse passen wollle. Als Prot or osaurus
wurde das wunderbare Reptil also von ihnen zum einzigen Vertreter einer gaoz besonderen O rdnung der Replil ienklasse erhoben.
lnzwischen war man aber unter den ooch lebenden Kriechtieren
von eidechsenahnlichem auBerem Habitus auf jenes h6chst eigenartige Wesen geralen, das gegenwii.rtig noeh auf einigen Felsklippen von Neu-Seeland fortlebl unct von dem jelz! feslsteht,
daB es Zll keiner der jetzt cxistierenden hergebrachten Reptilienordnungen geh6rt, also weder Schlange noeh Eidechse nDeh
Krokodil odeT Schildkr6te isl, sondern einen urgrauen Vertreler
einer der alleriiltesten Sauriergruppen der Vorzt~it uns noch jelzt
YOI Augen ste1lt. Dieses neuseeliindische Tier heifit die STuckeneidechse odeT Hatteria. In unserer Serie I isl sie auf Blatt 28
dargestelll Die Oruppe aber, def sic zur BliHezeil ihres Oeschlechts
in Urweltstagen eigentlich allgehorte, !lennen
WiT
jetzt die Ordnung
der Rhynchocephalen oder Schnabelk6pfe. Und nun, iiberrasche'td genug: in d:eser Ordnung sollie endlich auch der.
Protorosaurus endgiiltig AnschluP. ,md Ruhe finden. Auch er
entpuppte sich ZlI allerleut als ein groBer Schnabe1kopf seiner
Zeit, der im System seinen Platz unmittelbar neben einer AltHaUeria erhiel!, deren Reste im Perm-Gestcin von NiederhaBlich
bei Dresden ans Licht traten. Unser Bild zeigt den langhalsigen
Oesellen, wie er als stram mer Rauber sieh eben einen sogenannten
Slachelhai (Menaspis armata), dessen Reste sich ebenfalls im
Kupferschiefer finden, aus der Flul geholt hal So mag er damals
in Thiiringen und England (wo seine Knochen ebenfal1s nachgewiesen wurden) auf den Uferklippen vielfaltig sein Wesen
getrieben haben.
W . BOlsch e.
�..
cff1o!o-l.oJaUltd .
. &'f<t' tin "ltm¥tt ·
07?eh.:nwll'ltitlunW1I na~;' 1J<el'Jch(",@II~1I "'i6J.enJdUlJltich~1I Tt'rf(l.~.
i!.rldutund~,.JJi:l't IX>II Tftlndm~e. ~"," .. l1a,;;w 2(':
�Tr l q ,
Der Phytosaurus
(Belodon)
ein dem Krokodil ahnlicher Saurier der Urwelt.
21.)
In der
sogenannten Trias - Periode
(also noch vor der Jura- und Kreidezeit) lebten in WGrttemberg wie in
Nordamerika slattliche Saurier, deren
Schadel allein 1 m an IJinge maB und
deren auBeres Bild mit der langen,
stark bewehrten Schnauze und dem
soliden Platten panzer am meisten an
unsere Krokodile von heu!e eritlllert
haben muB. Man wurde auf diese
Tiere zuers! aufmerksam durch einen
Fund im Jahre 1836, der indessen anfangs nicht auf ein krokodilhaft f1eischfressendes, sondern ein vegelarisch
lebendes Geschapf gedeu!et wurde,
das entsprechend danach der P h yto~
saurus (Krautsaurier) benann! wurde.
-
Spater hal man den Namen durch
"Belodo n" ersetzl, in der neuesten
Nomenklalur is! das ursprilngliehe
Wort aber wieder hergeslellt worden.
Oem trefflichen Kriegsrat Kapff in
Schwaben gelang es, in eifriger Miihe
allmahlich aile wichtigeren SkeleUeile,
besonders prachtvolle Schadel, aus dem
Stubensandslein des Nesenbaehtales
bei Stuttgart zusammen zu brillgen,
dureh die man den Krokodilsaurier
zulelzl besser kennen lernle, als irgend
einen andern seiner Zeit. Oabei aber
merkle man nun auch, daB von einem
eehlen Krokodil doeh keine Rede sein
kanne. Man muBle fUr den Phylosaurus und einige verwandte formen
eine besondere Ordnung der Reptilien
schaff en, die wissensehaftlich als die
der Parasuchia bezeichnel wird. Ihre
Vertreter slehen zwar durch Panzer
und Zahnbau den Krokodilen naher
als die Gbrigen allen Saurier, verbinden
damil aber ebenso unverkennbare
korperEche Merkmale, die bei dem
auf Blatt 20 dal'gesleliten Protorosaurus,
bei dem Ichthyosaurus und vor alJem
bei den Dinosauriern (vgl. z. B. Blatt 13)
vorkommen. Unser Bild zeigt einen
so1chen Phytosaurus, wie er grade einen
der damals schon haufigen Mo1chfische (Ceratodus, vgl. Blatt 27 unserer
Serie I) erwischt hat.
W. Boisch e.
�...
•
dJ!1'1i'~
Y3~/"d(l n .
_~ f¥ d .." "i1I('f'(I~/t '
.;J?,e/WnMI'fI/.tt,ml«Mb?U«:f, veNCllt~dl'II<!1I 1/'/JJellxhajlliml'1I Jf(!rl(!~.
ttrU1flkmder$;xf V{>1! 'Jtilhdm!lJ.>l6d,e. ~/£e II~ O-)f PI.
Phe(>(/{.'I'Jletchurdt /J m.b./(
,j(ambltl'lj
�22.)
.
Oer Aetosaurus
em schwiibischer Miniatursaurier der Triaszeit.
D ie Saurier von ehemals waren (wie
schon im Text zu Blat! 1 dieser
Serie erwiihnt is!) keineswegs aile
Riesen. V iele erreichlen !loch !lieh!
die GroBe unserer statllichsten Eidechsen
von heute. Das hubschcste Exempel
solcher Miniatursaurier bietet eineSand·
steinplatte von HeBlach bei Stuttgart,
die irn schon en Stuttgarter Museum
aufbewahrt wird. Diese Pl aUe is! !loch
!lieh! ganz lwei Quadratmeter groll,
zcig! abet die wohlerhaltenen Karper
von niell! weniger als 24 lndividuen
cines Sauriers der Triaszeit, von denen
die sHirkslcn, offenbar ausgewachscnen
nur 86 em lang sind. Jedes der ziet-
•
lichen Gesch6pfchen is! vom Sc:heitel
bis zur Schwanzspilze in cine Rustling
aus knochernen Platten gehiil1t, von
denen jede einzelne die anmutigste
Verzicru ng in Gestalt einer feinen
Rosette oder kleinen Strahlensonne
zeigt. Die Reptilienordnung, zu der
dieser Aetosaurus, wie man die merkwiirdige Tierform genannt hat, geh6rt,
ist die gleiche, zu der aueh der auf
Blatt 21 dargesteHte Phytosaurus zahlt,
niimlieh die eer krokodiliihnlichen
Saurier, die man als "Parasuehia" bezeichnet, die aber nieh! mit der der
eehten Krokodile verweehselt werden
darf. Oer Stubens;l.ndstei n, aus dem
der schwiibisehe fund stammt, ist eine
Hinterlassensehaft der sogenannten
Triaszeil, und zwar nimmt man an,
daB er niehl wie die meisten alten
Sehichtablagerung en einem verhiirleten
Meer- odeT Suf3wassersehlamm seinen
UT$prung verdankt, sondern aus fest
verbackenen Massen vom Winde zusammengewehten Iroekenen Sandes besteht. [n ei nem solchen Sandsturm
uralt versehol1ener Tage muBte also
aueh ullsere kleine Sauriergruppe zu
ihrer Zeit versehiiUet worden seill,
und def Zeichner des Bildes hat dem
Reehnung getragen.
W . BOische.
�· J)~,... du ~{1'U"/!li •
()7?~/u>nJll'Ultl,,:men- nach "eNcluwll~1I lI!(jJ.ellJ<h<!fllim~" H:·rl(l~.
t!-rld"t~mder&xt
UV1!
'f(dhdm !'J!Joi«;'c.
o.Ill"H· lla o.l l'"P2.
~/('rcJl(!ld,(udt
,Xall/Ott/VI
,9.
In
6. ..k
�Der Teleosaurus
.
em Meerkrokodil der Jurazeit.
23.)
D ie echlen Krokodile, zu denen heule
noeh die groOten und gefahrlichslen R.aubreptile des Wassers gehoren, beginnen geschichl1ich bereils
im Bliilezeilaller der lchlhyosaurier, in
der Jurazeit, nachdem fruher schon
ein Oeschlecht immerh in krokodillihnticher Saurier (vgL Blatt 21 u. 22)
existiert halte. Wa:hrend gegenwartig
unsere Krokodile nur in selteneren
Ausnahmeliillen aus den FluBmundungen sich ins Meer hinauswagen, mussen
jene Jura-Krokodile gewohnheilsmaBig
eifrig raubernd in den Ozean hinausgesehwommen seill . Ihre wohlerhallenen SkeleUe linden sich deshalb vielfa ch direkt zusammen mit denen jener
•
rein meerbewohnenden Ichlhyosaurier
selbst. Dabei waren sie indessen zumeis! doeh niehl so vollkommen und
einseitig fur den ozeanisehen Aufenthalt angepal1t wie diese eehlen
Fisehsaurier, sondern kOllnlen, wenn
es notig war, aueh sehwerfaliig am
Seh lammufer dahinwatscheln. Einen
sotcher. Moment wahlt unser Bild, das
den Teleosaurus, einen besonders
aus fra nkreieh und England bekannt
gewordenen Vertreter dieser Meerkrokodile vorfuhrt. In Erscheinu ng
und G rOBe gliehen diese Meerkrokodile
am meislen den heute lebenden sudasiatischen Gavial- Krokodilen, doeh
waren der Kopl kleiner, die Vorder-
lliBe feiner, der Bauch stark verpanzert
und aueh sonsl noeh manehe Einzelheit andersartig. Eine dem Teleosaurus
nah verwandte, bis 5 m lange Gattung,
der sogenannle Myslriosaurus, wird
ofter in den beruhmten Ich thyosaurusFundstalten Wurltembergs gelunden,
wo er als koslbarere Beute mit besonderem Respekt begrLiBt zu werden
pflegt, leider aber meist durch den
Druck des auflas!enden Oesteins arg
zerquetscht ist. Direkle Nachkommen
unter den heule lebenden Krokodilsorten haben auch diese Saurierkrokodile von den Ufem des europaischen
Jurameeres nieht hinlerlassen.
W . Boische.
�Der 'Oeosaurus
.
em Hochseekrokodil der Jurazeit.
24.)
W
enn schon der auf unserm Blatt 23 dargestellte Teleosaurus
der Juraperiode ein echles urwellliches Krokodil ails der
Ichthyosaurus-Zeit war, das nUT am und im MeeT lebte, so
haben neuesle forschungsergebnisse tins auch mit einer kleinen
inleressanten Krokodilgruppe jener fernen Tage bekannt gemacht,
die wirkJich in die Oefolgschaft des Ichthyosaurus ganz eingeIreten war und Jediglich im freien Ozean fern von jedem Lande
ihre dauernde Heimat fand. Diese ,.J-1ochseekrokodi le" (Thalattosuchia odeT Metriorhynchidae in der wissenschafllichen Systemalik
genannt) waren im Oegensatz Zli allen anderen Krokodilen nack!e,
unverpanzerte Oeschopfe gleich dem Ichthyosaurus selbst, dercn
Vorderbein und VorderfllB aus dem KrieehfuB der Krokodile
sich bereils zur brauehbarsten Sehwimmpaddel umgewandelt
hatte, wahrend der HinterfuB wenigstens auf dem Wege war,
das gleiche zu tun. Oenau aueh wie bei den lehthyosauriern
begann die Haut noeh auBerdem besondere Sehwimmflossen ZlI
entwiekeln, von denen eine groBe senkreehte, naeh Ichthyosaurusart gebaute Sehwallzflosse am deullichsten ist. Oas Stullgarler
Museum bewahrt seht wohl erhaltene Reste dieser eigenartigslen
Krokodile, die je gelebt haben. Oas Skelett eines Vertreters, den
..
man Daeosaurus genannl hat, miBt dort volle 6 m. Oer auf
unserm Blatt dargeslellte, zugehorige Geosaurus (die Art ist
Oeosaurus suevicus) war in ersten Spurcn von dem Freunde
Ooelhes, dem Na!lIrforscher S6mmerillg, 1816 als Rieseneideehse
beschrieben worden. Anfangs wo11te man ihn zu den auf Blatt 11
in einem Beispiel dargesteillen seesehlangenhaften Mosasauriern
stellen, spiiter aber blieb fiber die Krokodilnatur keill Zweifel.
Doeh kOllnte mall sieh aueh dann noeh lange kein Bild Yom
eigentlichen liabilus und der Lebensart dieser extremslen Meerkrokodile machen, bis endlieh der hoehverdiente Stuttgarter Vorweltsforseher E. Fraas die Saehlage vollig klarie. Oeosaurus
wird im oberen Jura vall Franken und Schwaben auf der ehemaligen SUitie seiner Wirksamkeit jl1\ allen sflddeutsehen Jurameer gefunden, wiihrend die weilverbreiteten Rcste verwandter
Gattungen von England und Nordfrankreieh bis nach Patagonien
in Siidamerika gehen. Gleich dem Ichthyosaurus werden diese
flatten Hoehseebiirger wahl zu ihrer Zeit die game Erde umschwommen haben. Oer krokodilische Panzer war dabei nur
Ball ast und wurde also abgeschaffl
w. Biilsche•
�geo.:,cu,}u,>.
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~ft,!'oJl('t(h«nl( ,<J lI/.h. .J(
')(llliliully)
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25.)
Dinichthys
ein Riesenfisch der Devonzeii.
D ie Devonzeit, benannt' nach einer ge·
wissen Oegend Englands, wo Oesteinsschichten, die aus ihr stammen, vorkommen,
is! ein sehr alter Absch nilt der Erdgeschichte,
der zwar schon durch eine auBerst rege
Entfallung des Tierlehens in! Meer ausgezeichnet war, in dcm aber die Eroberung
des Fesllandes durc11 die Tier und Pflanzenwelt erst eben begotlncn hatte. Die Epoche
der groBarligen Farrnwiilder, denell wir
unsere Steinkohlcn verdanken, falgt erst
auf die devonische Epoche in der Reihenfolge geologischer Zeilalter. In den curopaischen lind nordamerikanischen Meeren
dieser weit collegenell Tage hauslen nun
ungeheure Fische, die in ihren gr6!3ten
Arten fiber meterlange lind fast meterbreite
Dickk6pfe hatten. Der dargestellte Dinich~
•
thys (Schreckensfisch) und der Titan ichthys
sind ihre bekanntesten amerikanischen Ver·
Ireter; Spuren von Dinichthys sind auch
in derEifel gefunden worden. Seide geh6rten
eng zu dem kleineren Fisch Coccosteus, der
aus vielen Fundslellen Europas gut bekannt
geworden is!. Mit ihm bilden sie in unserer
Systematik die Unlerklasse der Arthrodircn,
die sich imm erhin am nachsten wohl noch
an die merkwiirdigen noch lebenden Mo1ch·
fische (Dipnoi), die eine Uebergangsgruppe
vom Fisch zum Amphibium darstellen (vgl.
Blatt 27 unserer Serie ij, anschlieBen. Oenau
kann bei dieser wie bei einigen anderen
Fischformen jener Urzeit die Verwandt·
schaftsbeziehung zu den iibrigen Fi3(hen
aber gar ni cht mehr beslim mt werden, da
es sich urn ganz absonderliche Oesellen
handelt, bei denen die VergJeichsm6glichkeil
der einzelnen Skelettknochen vielfaltig unsicher zu werden beginnt. Kopf und Rumpf
dicser devonischen Ungetiime waren mit
symmetrischen Panzerplatten bedeckt. Die
starken Zahne bildelen eigentlich bloB sage·
zah nartige Zacken der knochernen Unlerlagen. Wahrend echte Brustflossen ganz
fehlten, funklionierten an deren Stelle im
Bau schwer verstandliche Ruderorgane aus
besonderen Hautknochen. Einzelne Forscher
wollen in dem Oesamthabitus Anklange an
unsern Sior erblicken, aber auch das bleibt
problematisch. Man stehl offen bar vor einer
rechlen Ausgeburt vorweltlichen Formen·
dranges, die mit unserer Oegenwart und
allem was in ihr lebend erhalten ist, nichts
mehr gemein haben will.
W . Boische.
�,
I
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e"/dltl(,Nldu$;xt VO'n Jf'tlhdm!JJct6t:/w a/1l'/e gu o-'W.ei
ffluw/tOl'dteic/I(Lrdt .~ 11/
eXQm6r,,"l_
b-.k;"
'
�26.)
Epigaulus
ein gehorntes Nagetier der Vorwelt.
M ehr
als t in Otitlel der gegenwarfig
die Erde bewohnenden Saugelierarten gehOrt Zll den Nagetieren. Systematisch eine uheraus scharf geschlosscnc
Oruppe, bilden diese Nagetiere doch eine
FuJle einzelner Anpassungsformen. Sic
klettern, springen, graben, leben auf dem
Lande, 1m Wasser, im Tropenland, im
vereislen Hochgebirge, ja sic fliegen auf
breit gespannten Hautfalten durch die
Lufl. Dahei sind sic Kosmopoliten, denen
kein Gebiet unseres P[aneten fremd isl.
Durchweg tretell sic in Scharen auf,
kleine, oft winzige, selten h6chstens mittelgroBe Oeschopfe. dercn typischer Ver-
trettr die ebenso verbreilele und iaslige,
wie urn ihrer Kleinheit willen sprichwortliehe Maus ist. Solehe Nagetiere hat es
nun auch in Urweltstagen schon seit
dem ersten Drittel der Tertiarzeit zahlreich gegeben, und eine Menge Knochen-
.
Teste iibennitleln uns noch Kenntnis daVOll.
Die Riesen des Geschlechts lebten bereils in dieser Tertiarzeit und starben
kurz nach ihrem Elide schon wieder aus:
so in Nordamcrika ein Biber von der
vollen GroBe cines Baren und in Slidamerika gar eine Wollmaus, die Chinchilla-Gattung Megamys, die es im Urnfang mit dem Nilpferd aufnehrnen konnle.
Kein Wunder, wenn wir unler diesen
vorweillichen Nagern auch in der :luSeren
Gestalt noch einiges mehr finden, als
selbst diese vielgewandte Saugetierordnung heute vor Augen Zll stellen vermag.
Hierzu war nun neuerdings die wohl
iiberraschendsle Enldeckung der Fund
einiger Nagetiere aus der zweilen Halfte
der Teriiarzeit, die rcgelreehte Horner
wie kleine Rhinozerosse auf der Nase
getragen haben. Unser Bild stell! einen
Vertreter der so gehornten Oattung
Epigaulus dar. Einziger Fundort dieser
"Nashornmause" (systematisch scheinen
sie zwischen den Bibern und den Taschenratten gestanden zu haben) isl bisher
Nordamerika. Das doppelte Nasenhorn
bildele nich! cine einfache Hautschwiele
wie bei unseren wirklichen Rhinozerossen,
sondem es lag ihm ein Paar verwachsener
g roSer Knochenzapfen der Nasenbeine
zu Grunde. Was das sonst offenba r
harmlose kleine Oeschopf mil diesem
Schreckzeichen mach Ie, isl schwer zu
sagen. Vielleicht war das Ho rn nur
ein ornamental wirkendes Oeschlechlsabzeichen, wahrscheinlicher abet diente
es mit seinem soliden Bau irgend einem
Wiihlzweck, der mil der wohl hauptsachlich unterirdisch grabenden Lebensweise zusarnmenhing.
W. 8 olsche.
�. dik~ (Il'/' ~&.uodt "
.J?eHcmJlI'/I!ttionN/ ?WC;' veNr:hietUllMI lI~llXIU1U!fflt:/l P<>}'I"~,
r:rlautl'Null'rJJixt ('on Ifdhdm!1Jotxlu1--. ~l't~ U<Jo7ri'?(l
fflie«ICI'a/II!Ic/I(t1'dt /J
.xu 111011''9
IN.
b. X
�27.)
Riesenschildkroten
des Landes, -
ein aussterbendes Oeschlecht.
E ine der merkwurdigsten, geschichtlich bereils urallen Ausj;!cstaltungen des Reptilientypus ist die Schildkrote. Sic stellt
den Versuch dar, durch die seHsamsten Verbreilerungell der Dornforlsiitz:e am Rllckgrat und der Rippen in Verbindung mit Hachen
Hautknochen den Karper in cine Art Kapsel cinzuschlie~ell, die
zwar ein gewaltiges, schier u1lZerst6rbares Oehiiuse hi ldel, aber
zugJeich doch dem Inhaher etwas eigentlimlich Erstarncs, Versteinertes giht. das gegen die SOliS! so 1ebhafte Beweglichkeit der
meisten I~eptilien grell abstichl. ltllll1erhin 11mB sieh dieser K.1psclbau bei den im Wasser lebendcn Verlretern .lIs sohdes Ruderscllifl gut bcwahrl haben, denn das Geschlecht dieser Schildkralen
bHih! dort VOIl der entiegcnen Triasperiode all bis heute fast
ohne jede weitere Umwalldlull~ vielkapfig fort. Wesentlich be·
d~nklich~r dagegen lI1uf1t~ das Experiment verlaufen, mit solcher
"Kistenverpackung" sich dem Daseinskampfe aui delll iesten
Lande aU5zulieferTI, zulllal wenn sich def lug hinein mischtc,
der bei so vielen besonders der vorweltlichen Reptilien hervor·
tritt: niimlich kolossale OraRe zu entwickeln.
1m l~tzteren
FaUe enlstandcn hi~r Oeschopie von grotesker Unbehiilflich·
keit, die Irotz ihres Panzcrs schwerlich <lui die Dauer den
Bedingungen lebhafteren Konkurrenzkampfes gentigen konn!en.
So waren, als die hahere menschliche Kullur sich auf der Erde
zu verbreiten begann, die meislen riesigcn Landschildkraten, die
in den letzlen Epochen der Erdgeschichte auf den groBen fest·
landern gelebt hatlen, bereils wieder versch,,'unden, und nur
auf einigen einsamen Inselgruppen des Ozeans sollie der Kultur·
mensch noch ein paar robinson haft isolieTten Nachziiglern be·
•
gegnen. "Riesensehildkraten" des Landes fanden sich noeh auf
den Oa lapagosinselll wesllieh von der Kiiste Siidamerikas, sowie
weil davon eo!fernt auf versehiedenen Inseln des illdisehen Ozeans
astlich von der afrikanischen Kiiste. Auch dort sollie es alsba ld
abeT dicscT einwandcrnde Mensch selbst scin, dem die wehrloscn
Ungetiime 3uch in ihren letzten Asylen ZU Ill Opfer fielen. Noch
erregen einzelne Exelllplare, lebend in unsere Zoologischen
OaTtell gebrachl unu dort durch ihre erslaunliche Lebellsdauer
berlihmt, unser Stalin en. Unsere ElIkel werden kaum 1I0ch Oe·
legenheil habcn, anderswo als im Museum VOT verlrockneten
Schalel1 und Balgen den Anblick ciner solchen Riesenlandschildkrale zu g-cllieBen. Speziell zu def hier vorgefilh rten Art, der
Voesmaer'schen Riesenschildkri:ite· (Testudo Voesmaeri) be·
richlel def Wiederhersteller unseres Sildes, daB sie in ihrer einzigen
!"Ieimat, der Maskareneninsel RodriR"uez, bereils seit Anfang des
19. Jahrhunderts endgflltig vom Schicksal solcher Ausroltung
ereilt worden sei. Oem Si lde liegt eine Skizze des einzigen
Exemplars dieser Art zu Orunde. das 1761 yom Abbe Pingre
von der Expedition zur Beobachtung des Venusdurchgangs auf
icner Insel nach Paris milgebracht wurde. Der Reisende f ranz
Leguat erzahlt, dan diese Riesenschildkrale und zwei verwandte
Arten in Trupps von 2 - 3000 Stuck einhergezogcn seicn, und
zwar so, daR ein Wanderer wohl 300 Schritt weit tiber die Scha le n
der dieh! gcdriingten lierde gehen konnte, ohne den Boden zu
beruhren. Das Fleisch bi ldele den Abenteurcrn ein willkom mf"nes
Essen, besonders galt die Leber als Drlikalesse.
W. Bi:ilschc
�"(:>~I'(' ria -'/11'tI~tI·
n<tch l'er.killed('IIUI lI,uJellxltajllt'mt!!I P,..r/<UJ<:In'
t!rUi"tnm/t!r$'xl !'(>1! 7f'dhij",:IJ<i/M,e ~,..e Ila~ 'n>'2J.'
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Title
A name given to the resource
Books and Monographs
Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
Books and Monographs
Dublin Core
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Title
A name given to the resource
<i>Tiere der Urwelt: in 30 Kunstblättern nach wissenschaftliche Material bearbeitet</i>.
Subject
The topic of the resource
Animals, Fossil
Dinosaurs
Prehistoric animals
Description
An account of the resource
This set of illustrated cards includes thirty color prints of various animals of the prehistoric world. The Theodor Reichardt Cocoa Company produced five different series of these cards in the early twentieth century. While the cover indicates that this volume contains cards from series 1a, it also includes cards from series 1 and series 2a. Many of the pages show notes made in ink by science writer Willy Ley, the book's original owner.
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
Bölsche, Wilhelm, 1861-1939
Harder, Heinrich
Source
A related resource from which the described resource is derived
Rare Books and Monographs
Q162 .B6 T4
University of Alabama in Huntsville Archives, Special Collections, and Digital Initiatives, Huntsville, Alabama
Rights
Information about rights held in and over the resource
This material may be protected under U. S. Copyright Law (Title 17, U.S. Code) which governs the making of photocopies or reproductions of copyrighted materials. You may use the digitized material for private study, scholarship, or research. Though the University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collections has physical ownership of the material in its collections, in some cases we may not own the copyright to the material. It is the patron's obligation to determine and satisfy copyright restrictions when publishing or otherwise distributing materials found in our collections.
Language
A language of the resource
de
Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
Q162B6T4_001_063
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1900-1909
1910-1919
Type
The nature or genre of the resource
Collecting cards
Still Image
Text
Publisher
An entity responsible for making the resource available
Kakao-Compagnie Theodor Reichardt, GmbH
Provenance
A statement of any changes in ownership and custody of the resource since its creation that are significant for its authenticity, integrity, and interpretation. The statement may include a description of any changes successive custodians made to the resource.
From the collection of Willy Ley
-
http://libarchstor2.uah.edu/digitalcollections/files/original/31/484/spc_schu_0000066.pdf
65e235072b2a2ba03e529e5b1aac558f
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�
Dublin Core
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Title
A name given to the resource
William August Schulze Collection
Relation
A related resource
<a href="http://libarchstor.uah.edu:8081/repositories/2/resources/38" target="_blank" rel="noreferrer noopener">View the William August Schulze Collection finding aid in ArchivesSpace</a>
Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
William August Schulze Collection
Description
An account of the resource
William August Schulze (November 23, 1905 to November 4, 2001) received his education at Max Byth Ingenieurschule, Berlin, graduating with an engineering doctorate degree in 1935 (Lundquist).
Schulze was a guided missile expert during WWII, and he worked at Peenemünde from 1937 until 1945 (Wade, Lundquist). He was brought to America through Operation Paperclip, and he worked as a member of von Braun's Rocket Team (Wade).
By July 1, 1965, Schulze was employed at the Marshall Space Flight Center. "In the February 1969 MSFC Directory, he is listed in the Propulsion and Vehicle Engineering Lab, Vehicle Systems Div." He retired in 1969 (Lundquist).
Works Cited
Lundquist, Charles. "Transplanted Rocket Pioneers," 2015.
Wade, Mark. "Schulze, August Wilhelm." Encyclopedia Astronautica, http://www.astronautix.com/s/schulze.html.
Dublin Core
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
spc_schu_066
Title
A name given to the resource
Letter from August Schulze in Aberdeen, Maryland to Trude and Erika Schulze in Landshut, Bavaria, Germany.
Description
An account of the resource
Schulze wrote this letter to his wife, Trude, and daughter, Erika, on the back of a photostat copy of his War Department Notification of Personnel Action. In the letter, he discusses his pay and accommodations with the U. S. Army.
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
Schulze, William August
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
1946-02-10
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1940-1949
Subject
The topic of the resource
Gerth, Erika Schulze
Schulze, Getrud Meta
Schulze, William August
Aeronautical engineers
Operation Paperclip (U.S.)
Type
The nature or genre of the resource
Text
Source
A related resource from which the described resource is derived
William August Schulze Collection
Box 2, Folder 8
University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collection, Huntsville, Alabama
Language
A language of the resource
de
Rights
Information about rights held in and over the resource
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Relation
A related resource
spc_schu_2019_01A
-
http://libarchstor2.uah.edu/digitalcollections/files/original/31/492/spc_schu_276_337.pdf
39b320c507893db2124a61be8b5b15d8
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In Case of Accident or Serious Illness, Please
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Size of Gloves .........Shoes ...............
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No. of Works .......
My Height i s ............ft..............in.
My Average Weight is ........ ..............
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Name of Inauranoe Co. or Agency:
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Individual Markings .......................
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�STATES AND THEIR CAPITALS
Census
State
Capital �
1940
Alabama .•. •.. l,8J2,961 Montromery
499,261 Phoenix
Arizona ...••..
Arlcansns ..... . 1,949,387 Lillie Rock
Cnllf orni.a . • ••. 6,907,387 Sacramento
Colorado .....• 1,123,296 Denver
Connecticut.•.. 1,709,242 Hartford
Delaware .•••..
266,SOS Dover
Florida... •.•.. 1,897,414 Tallahassee
Gcoraia ... ••.. 3,123,723 Atlanta
524,873 Boise
ld'.\ho •...••...
Illinois .•...... 7,897,241 Sprinrfield
Indiana .••.... 3,427,796 Indianapolis
2,538,268 DCJ1 Moine,
Iowa ......•.
Kansas ....... 1,801,028 Topeka
Kc.otucky .... . 2,8.iS,62 7 Frankfort
Louisiana. .••.. 2,363,880 Baton Roua-e
Maine .... . ...
847,226 Aurusta
Maryland .... . 1,821,244 Annapolis
MasCJachu1ett1.
4,316,721 B08ton
Michiran..•... 5,256,106 Lansin1r
Minnesota... . . 2,792,300 St. Paul
MlsslsslppL .•.. 2,183,796 Jackson
Missouri .•... • 3,784,664 Jefferson City
Montana . •....
559,456 Helena
Nebraska•.•••. 1,31S,83-t Lincoln
110,247 Carson City
Nevada .......
New Hampshire
491,524 Concord
New Jersey .... 4,160,165 Trenton
New Mexico .•.
531,818 Santa Fe
New York: ..... 13,479,142 Albany
North Carolina
3,571,62 J Raleiah
North Dakota..
641,935 Bismarck
Ohio ....•• •... 6,907,612 Columbus
Oklahoma .••.. 2,336,434 Oklahoma City
Oreiion... • .... 1,089,684 Sall'm
Pennsylvania• • 9,900,180 Hnrrlsburii
Rhode Island •
713,346 Providence
South Carolina
1,899,8O-l Columbia
South Dakota
642,961 Pierre
Tennessee .•... 2,915,841 Nashville
Texas ......... 6,414,824 Austin
Utah .........
550,310 Salt Lake City
Vermont ••• •..
359,231 Montpt>ller
Vlrzinla....... 2,677,773 R lchmood
Washln1ton .. .. 1,736,191 Olvmpla
West Vlrrlnla .. 1,901,974 Charleston
Wisconsin ... •. 3,137,587 Madison
250,742 Cheyenne
Wyomlnr ......
Admitted
to Unloo
Dec. H, 1&19
Feb. 14, 1911
June 15, UJ6
Sept. 9, 1850
Aug. 1, 1876
Jan. 9, 1781
Dec. 7, 1787
Mar. 3, 1845
Jan. 2, 17SI
July 3, 1890
Dec. 3, 1811
Dec. 11, 1816
Dec. 28, 1846
Jan. 29, 1861
June 1, 1792
Apr. 30, 1812
Mar.15, 1820
Apr. 28, 1788
Feb. 6, 1788
Jan. 26, 1837
May 11, 18S8
Dec. 10, 1817
Aua-. 10,·1821
Nov. 8, 1889
Mar. 1, 1867
Oct. 31, 186'
June 21, 1788
Dec. 18, 1787
Jan. 6, 1912
July 26, 1788
Nov. 21, 1789
Nov. 2, 1889
Feb. 19, 1803
Nov. 16, 1907
Feb. U, 1859
Dec. 12, 1787
May 29, 1790
May 23, 1781
Nov. 2, 1889
June 1, 1796
Dec. 29, 1845
Jan. ,, 1896
Mar. 4, 1791
June 26, 1788
Nov. 11, 1880
June 20, 1863
�fay 29, 1841
July 11, 1890
CENSUS OF CITIES
1940 U. S. Census
CITIES OVER 37,000
19lO
1940
Akron, Ohio •...•.••..•.... 208,435 255,040 244,791
Albany, N. Y.. ...•.... ..•. 113,344 127,412 130,577
Alhambra, Calif.•..•..•..•.
9,096
29,472
38,93S
Allentown, Pa.........•..•. 73,502
92,563
96,904
Altoona, Pa... . . ..........
60,331
82,054
80,214
AmarJllo, Tex... ...•.•....• 15,491
43,132
51,686
Anderson, Ind.•. .•.•. ..••• 29,767
39,801
41,572
Arlington, Mnss... ..•.....• 18,665
36,094
4O,OlJ
Arlington, Va ........... ••.. 16,040
26,615
57,040
Asheville, N.C... ....•..•.• 28,504
50,193
51,310
Atlanta, Ga...•..••.•... •.. 200,616 270,366 302,288
Atlantic City, N. J .•.•. ...•.
SO,7O7
66,198
64,O9-i
Auausta, Ga ..•............
52,548
60,342
65,919
Aurora, I II.•.............•. 36,397
46,589
47,170
Austin, Te:,ms .••....••..•.•
34,876
53,120
87,930
Baltlmorl', Md......•...•.. 733,826 804,874 859,100
Battle Creek, �Heh .... •...•
36,164
43,573
43,453
Bay City, Mich ......•..•.• 47,554
47,956
47,355
Bayonne, N. J.....•..•..•..
76,754
88,979
79,198
Beaumont, Texas ..... .••.• 40,422
57,732
59,061
Belvedere, Call£.••. •......•
37,192
33,023
Berkeley, Calif.........•... 56,036
82,109
85,547
Berwyn, Ill.... ....•... •...
H,15O
47,027
48,451
Bethlehem, Pa ... . . . •..••.• 50,358
51,892
58,490
Bln2hamton, N. Y.. .. ••....
66,800
76,662
78,309
Birmingham, Ala....... •.•. 178,806 259,678 267,583
Bloomfield, N. J .. •..•.. •... 22,019
41,623
38,077
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Youngstown, Ohio .... .....
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24 grains . .•... 1 pwt.
20 pwts....... 1 ounce
12 ounces .... 1 pound
Ueed for weighing
gold, silver and jewels.
Apothecaries'
Wei�ht
20 grains .... 1 scruple
3 scruples ....• 1 dram
8 drams ...... 1 ounce
12 ounces .... 1 pound
The ounce and
pound in this are the
eame as in Troy
Weight.
Liquid Measure
4 gills ...•.••.. 1 pint
2 pints . ...... 1 quart
4 quarts...... 1 gallon
31 ½ gallons . . 1 barrel
2 barrels .. 1 hogshead
Long Measure
12 inches ....... 1 foot
3 feet .....••.. 1 yard
5 ½ yards ... . .. 1 rod
40 rods ... .. 1 furlong
8 furlonge, 1 sta. mile
3 miles...•..• l league
Cloth Measure
Avoirdupois Wei�ht
2711,-u grains ... 1 dram 2¼ inchee ...... 1 nail
16 drama ..... 1 ounce 4 nails ...•.• 1 quarter
16 ounces .... 1 pound 4 quartere ..... 1 yard
25 pounds... 1 quarter
4 quarters ..... 1 cwt.
2,000 lbs.... 1 ehort ton
Square Measure
2,240lbs ..... llong ton
144 sq. inches, 1 sq. ft.
Dry Measure
9 sq. ft..... 1 sq. yard
2 pints ....... 1 quart 30¼sq. yards, lsq. rod
8 quarts ....... 1 peck 40 sq. rods ..... 1 rood
4 pecka ...... 1 bushel 4 roods ...••... 1 acre
36 bu.ehele, 1 chaldron 64.0 aoree ••• 1 sq. mile
SURVEYOR'S MEASURE
7.92 inches�! link
4 rods=l chain
25 links= 1 rod
10 square chains or 160 sq. rods=l acre
640 acres=l squnre mile
36 sq. miles 6 miles sq .... 1 township
CUBIC MEASURE
1.728 cubic inches-I cubic foot
128 cubic feet-=l <'Ord wood
27 cu. ft.-1 cu. yard. 40 cu. ft.=1 ton shpg.
2,150.42 cubic inches=l standard bushel
268.8 cubic inches-1 standard gallon dry
231 cubic inches=1 standard gallon liquid
1 cubic foot-about four-fifths of a bushel
1 Perch-=A mass 16 12 ft. lon�, 1 ft. high and 1½ ft.
wide, containing 24 � cubic feet.
METRIC EQUIVALENTS Linear Measure
1 centimeter 0.3937 in.
1 in. �2.54 centimeters
1 decimeter=3.937 in.
1 foot 3.0.18 deci=0.328 feet.
meter.
1 mt?ter=39.37 in.•
1 yo.rd-0.9114
1.0936 yards.
meter.
1 dekameter=l.9884 rods.
1 rod=0.5029 deka.
1 mile-1.6093 kilo.
1 kilomcter=-0.62137 mile.
SQUARE MEASURE
1 sq. inch-6.452 sq.
1 sq. centimeter=0.lt50
squuro inches.
centuneters.
1 sq. ft.== 9.2903
1 sq. decimeter-0.107G
sq. decimeters.
square feet.
1 sq. yd. =0.8361 sq. mr.
1 sq. meter-1.196 sq. yd.
1 sq. rod•0.2529 sq.
1 sq. dekameter=3.954
deka.
sq. rods.
1 acre�0.4047 hektar.
1 hecktar=2.47 acres.
1 sq_. mlle-2.59 sq.
1 sq. kilometer-0.386
kilometers.
sq. m.
WEIGHTS
1 gram-0.03527 ounce.
1 ounce-28.35 grams.
1 lb.=0.4536 kilogram.
1 kilogram=2.204622 lbs,
1 English ton=l.0160
l metric ton ... 0.9842
metric ton.
English ton.
.APPROXIMATE METRIC EQUIVALENTS
1 decimeter-4 inches
l 1.06 qt. liquid
1 l't
1 er= f 0. 9 qt. dry
1 meter=l.l yards.
1 hektoliter=2.8 bu.
1 kilometer-=� of mile
1 hektare=2� acres
1 kilogram=2.2 lbs.
1 metric ton .. 2,200 lbs.
1 stere. or cu. meter¾ 0£ a cord
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Dublin Core
The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/.
Title
A name given to the resource
William August Schulze Collection
Relation
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
William August Schulze Collection
Description
An account of the resource
William August Schulze (November 23, 1905 to November 4, 2001) received his education at Max Byth Ingenieurschule, Berlin, graduating with an engineering doctorate degree in 1935 (Lundquist).
Schulze was a guided missile expert during WWII, and he worked at Peenemünde from 1937 until 1945 (Wade, Lundquist). He was brought to America through Operation Paperclip, and he worked as a member of von Braun's Rocket Team (Wade).
By July 1, 1965, Schulze was employed at the Marshall Space Flight Center. "In the February 1969 MSFC Directory, he is listed in the Propulsion and Vehicle Engineering Lab, Vehicle Systems Div." He retired in 1969 (Lundquist).
Works Cited
Lundquist, Charles. "Transplanted Rocket Pioneers," 2015.
Wade, Mark. "Schulze, August Wilhelm." Encyclopedia Astronautica, http://www.astronautix.com/s/schulze.html.
Dublin Core
The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/.
Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
spc_schu_276_337
Title
A name given to the resource
1946 day book.
Description
An account of the resource
Written by William A. Schulze, this day book includes notes from his activities at Army Proving Ground at Aberdeen, Maryland in early 1946. Schulze was transported from Germany to Aberdeen in late 1945 as part of the first group of German engineers sent to the United States. During the week of March 17-23, Schulze records his travel from Aberdeen to El Paso, Texas, leaving on Monday, March 18, and arriving in Texas on Thursday, March 21. The day book includes entries on shopping, leisure activities, birthdays, and mail. Schulze's notes reference H. N. Toftoy, Konrad Dannenberg, Wilhelm Jungert, Hannes Luehrsen, Theo Poppel, Erich Neubert, Walter Schwidetski, and others.
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
Schulze, William August
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
1946
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1940-1949
Subject
The topic of the resource
Schulze, William August
Aeronautical engineers
Aberdeen Proving Ground (Md.)
Fort Bliss (Tex.)
Operation Paperclip (U.S.)
Type
The nature or genre of the resource
Text
Source
A related resource from which the described resource is derived
William August Schulze Collection
Box 2, Folder 13
University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collection, Huntsville, Alabama
Language
A language of the resource
de
Rights
Information about rights held in and over the resource
This material may be protected under U. S. Copyright Law (Title 17, U.S. Code) which governs the making of photocopies or reproductions of copyrighted materials. You may use the digitized material for private study, scholarship, or research. Though the University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collections has physical ownership of the material in its collections, in some cases we may not own the copyright to the material. It is the patron's obligation to determine and satisfy copyright restrictions when publishing or otherwise distributing materials found in our collections.
Relation
A related resource
spc_schu_2019_01A
-
http://libarchstor2.uah.edu/digitalcollections/files/original/31/497/spc_schu_662_676.pdf
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Dublin Core
The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/.
Title
A name given to the resource
William August Schulze Collection
Relation
A related resource
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
William August Schulze Collection
Description
An account of the resource
William August Schulze (November 23, 1905 to November 4, 2001) received his education at Max Byth Ingenieurschule, Berlin, graduating with an engineering doctorate degree in 1935 (Lundquist).
Schulze was a guided missile expert during WWII, and he worked at Peenemünde from 1937 until 1945 (Wade, Lundquist). He was brought to America through Operation Paperclip, and he worked as a member of von Braun's Rocket Team (Wade).
By July 1, 1965, Schulze was employed at the Marshall Space Flight Center. "In the February 1969 MSFC Directory, he is listed in the Propulsion and Vehicle Engineering Lab, Vehicle Systems Div." He retired in 1969 (Lundquist).
Works Cited
Lundquist, Charles. "Transplanted Rocket Pioneers," 2015.
Wade, Mark. "Schulze, August Wilhelm." Encyclopedia Astronautica, http://www.astronautix.com/s/schulze.html.
Dublin Core
The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/.
Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
spc_schu_662_676
Title
A name given to the resource
German state health insurance book and cards belonging to William August Schulze.
Description
An account of the resource
This booklet, "Sammelbuch der Bescheinigung über die Endzahlen aus der Aufrechnung der Versicherungskarten für August Schulze," documents Schulze's government health insurance while he was employed in Germany from 1930 through 1944. Each page serves as an insurance card for each year of employment. Page seven marks Schulze's first insurance record as an employee at Peenemünde.
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
Schulze, William August
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
1929
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1920-1929
1930-1939
1940-1949
Subject
The topic of the resource
Schulze, William August
Aeronautical engineers
Health insurance--Germany
National health insurance
Peenemünde (Germany)
Type
The nature or genre of the resource
Text
Source
A related resource from which the described resource is derived
William August Schulze Collection
Box 2, Folder 19
University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collection, Huntsville, Alabama
Language
A language of the resource
de
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This material may be protected under U. S. Copyright Law (Title 17, U.S. Code) which governs the making of photocopies or reproductions of copyrighted materials. You may use the digitized material for private study, scholarship, or research. Though the University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collections has physical ownership of the material in its collections, in some cases we may not own the copyright to the material. It is the patron's obligation to determine and satisfy copyright restrictions when publishing or otherwise distributing materials found in our collections.
Relation
A related resource
spc_schu_2019_01A
-
http://libarchstor2.uah.edu/digitalcollections/files/original/31/505/spc_schu_0001881.pdf
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Dublin Core
The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/.
Title
A name given to the resource
William August Schulze Collection
Relation
A related resource
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
William August Schulze Collection
Description
An account of the resource
William August Schulze (November 23, 1905 to November 4, 2001) received his education at Max Byth Ingenieurschule, Berlin, graduating with an engineering doctorate degree in 1935 (Lundquist).
Schulze was a guided missile expert during WWII, and he worked at Peenemünde from 1937 until 1945 (Wade, Lundquist). He was brought to America through Operation Paperclip, and he worked as a member of von Braun's Rocket Team (Wade).
By July 1, 1965, Schulze was employed at the Marshall Space Flight Center. "In the February 1969 MSFC Directory, he is listed in the Propulsion and Vehicle Engineering Lab, Vehicle Systems Div." He retired in 1969 (Lundquist).
Works Cited
Lundquist, Charles. "Transplanted Rocket Pioneers," 2015.
Wade, Mark. "Schulze, August Wilhelm." Encyclopedia Astronautica, http://www.astronautix.com/s/schulze.html.
Dublin Core
The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/.
Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
spc_schu_0001881
Title
A name given to the resource
V-2 rocket launch at Fort Bliss, Texas.
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1940-1949
Subject
The topic of the resource
V-2 rocket--Testing
Fort Bliss (Tex.)
Type
The nature or genre of the resource
Still image
Source
A related resource from which the described resource is derived
William August Schulze Collection
Box 3, Folder 42
University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collection, Huntsville, Alabama
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A language of the resource
de
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spc_schu_2019_01A
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
U.S. Army Ordnance Department
-
http://libarchstor2.uah.edu/digitalcollections/files/original/31/506/spc_schu_1882_1883.pdf
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Dublin Core
The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/.
Title
A name given to the resource
William August Schulze Collection
Relation
A related resource
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
William August Schulze Collection
Description
An account of the resource
William August Schulze (November 23, 1905 to November 4, 2001) received his education at Max Byth Ingenieurschule, Berlin, graduating with an engineering doctorate degree in 1935 (Lundquist).
Schulze was a guided missile expert during WWII, and he worked at Peenemünde from 1937 until 1945 (Wade, Lundquist). He was brought to America through Operation Paperclip, and he worked as a member of von Braun's Rocket Team (Wade).
By July 1, 1965, Schulze was employed at the Marshall Space Flight Center. "In the February 1969 MSFC Directory, he is listed in the Propulsion and Vehicle Engineering Lab, Vehicle Systems Div." He retired in 1969 (Lundquist).
Works Cited
Lundquist, Charles. "Transplanted Rocket Pioneers," 2015.
Wade, Mark. "Schulze, August Wilhelm." Encyclopedia Astronautica, http://www.astronautix.com/s/schulze.html.
Dublin Core
The Dublin Core metadata element set is common to all Omeka records, including items, files, and collections. For more information see, http://dublincore.org/documents/dces/.
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An unambiguous reference to the resource within a given context
spc_schu_1882_1883
Title
A name given to the resource
V-2 rocket in transport.
Description
An account of the resource
The back of the photograph is stamped "Geheime Kommandosache" ("Secret Military Document").
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
Heeresanstalt Peenemünde
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
1943-06-17
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1940-1949
Subject
The topic of the resource
V-2 rocket
World War, 1939-1945--Germany--Equipment and supplies
Peenemünde (Germany)
Type
The nature or genre of the resource
Still image
Source
A related resource from which the described resource is derived
William August Schulze Collection
Box 3, Folder 42
University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collection, Huntsville, Alabama
Language
A language of the resource
de
Rights
Information about rights held in and over the resource
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Relation
A related resource
spc_schu_2019_01A
-
http://libarchstor2.uah.edu/digitalcollections/files/original/31/507/spc_schu_0001992.pdf
023712bb02d240d850d41812f35f0f66
PDF Text
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Title
A name given to the resource
William August Schulze Collection
Relation
A related resource
<a href="http://libarchstor.uah.edu:8081/repositories/2/resources/38" target="_blank" rel="noreferrer noopener">View the William August Schulze Collection finding aid in ArchivesSpace</a>
Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
William August Schulze Collection
Description
An account of the resource
William August Schulze (November 23, 1905 to November 4, 2001) received his education at Max Byth Ingenieurschule, Berlin, graduating with an engineering doctorate degree in 1935 (Lundquist).
Schulze was a guided missile expert during WWII, and he worked at Peenemünde from 1937 until 1945 (Wade, Lundquist). He was brought to America through Operation Paperclip, and he worked as a member of von Braun's Rocket Team (Wade).
By July 1, 1965, Schulze was employed at the Marshall Space Flight Center. "In the February 1969 MSFC Directory, he is listed in the Propulsion and Vehicle Engineering Lab, Vehicle Systems Div." He retired in 1969 (Lundquist).
Works Cited
Lundquist, Charles. "Transplanted Rocket Pioneers," 2015.
Wade, Mark. "Schulze, August Wilhelm." Encyclopedia Astronautica, http://www.astronautix.com/s/schulze.html.
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
spc_schu_0001992
Title
A name given to the resource
Signed photograph of Wernher von Braun.
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
Bachrach, Fabian
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
1960
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1960-1969
Subject
The topic of the resource
Von Braun, Wernher, 1912-1977
Aeronautical engineers
Type
The nature or genre of the resource
Still image
Source
A related resource from which the described resource is derived
William August Schulze Collection
Box 3, Folder 46
University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collection, Huntsville, Alabama
Language
A language of the resource
de
Rights
Information about rights held in and over the resource
This material may be protected under U. S. Copyright Law (Title 17, U.S. Code) which governs the making of photocopies or reproductions of copyrighted materials. You may use the digitized material for private study, scholarship, or research. Though the University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collections has physical ownership of the material in its collections, in some cases we may not own the copyright to the material. It is the patron's obligation to determine and satisfy copyright restrictions when publishing or otherwise distributing materials found in our collections.
Relation
A related resource
spc_schu_2019_01A
-
http://libarchstor2.uah.edu/digitalcollections/files/original/31/508/spc_schu_0002005.pdf
91bc8306885e1c0de331e5465a651cf9
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Title
A name given to the resource
William August Schulze Collection
Relation
A related resource
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William August Schulze Collection
Description
An account of the resource
William August Schulze (November 23, 1905 to November 4, 2001) received his education at Max Byth Ingenieurschule, Berlin, graduating with an engineering doctorate degree in 1935 (Lundquist).
Schulze was a guided missile expert during WWII, and he worked at Peenemünde from 1937 until 1945 (Wade, Lundquist). He was brought to America through Operation Paperclip, and he worked as a member of von Braun's Rocket Team (Wade).
By July 1, 1965, Schulze was employed at the Marshall Space Flight Center. "In the February 1969 MSFC Directory, he is listed in the Propulsion and Vehicle Engineering Lab, Vehicle Systems Div." He retired in 1969 (Lundquist).
Works Cited
Lundquist, Charles. "Transplanted Rocket Pioneers," 2015.
Wade, Mark. "Schulze, August Wilhelm." Encyclopedia Astronautica, http://www.astronautix.com/s/schulze.html.
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Identifier
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spc_schu_0002005
Title
A name given to the resource
Hermes guided missile on display.
Description
An account of the resource
The sign in front of the missile reads, "Hermes Guided Missile, U.S. Army Ordnance, Redstone Arsenal, Huntsville, Ala."
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1950-1959
Subject
The topic of the resource
Guided missiles
Redstone Arsenal (Ala.)
Type
The nature or genre of the resource
Still image
Source
A related resource from which the described resource is derived
William August Schulze Collection
Box 3, Folder 46
University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collection, Huntsville, Alabama
Language
A language of the resource
de
Rights
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Relation
A related resource
spc_schu_2019_01A
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
U.S. Army Ordnance Department
-
http://libarchstor2.uah.edu/digitalcollections/files/original/31/509/spc_schu_2024_2025.pdf
baa0dceaadfd2dfaf7dc977f7e25e8b1
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Title
A name given to the resource
William August Schulze Collection
Relation
A related resource
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
William August Schulze Collection
Description
An account of the resource
William August Schulze (November 23, 1905 to November 4, 2001) received his education at Max Byth Ingenieurschule, Berlin, graduating with an engineering doctorate degree in 1935 (Lundquist).
Schulze was a guided missile expert during WWII, and he worked at Peenemünde from 1937 until 1945 (Wade, Lundquist). He was brought to America through Operation Paperclip, and he worked as a member of von Braun's Rocket Team (Wade).
By July 1, 1965, Schulze was employed at the Marshall Space Flight Center. "In the February 1969 MSFC Directory, he is listed in the Propulsion and Vehicle Engineering Lab, Vehicle Systems Div." He retired in 1969 (Lundquist).
Works Cited
Lundquist, Charles. "Transplanted Rocket Pioneers," 2015.
Wade, Mark. "Schulze, August Wilhelm." Encyclopedia Astronautica, http://www.astronautix.com/s/schulze.html.
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
spc_schu_2024_2025
Title
A name given to the resource
Diagram of an A-4 rocket.
Description
An account of the resource
The V-2 rocket was also called the A-4, or Aggregat 4, its technical name. The back of the diagram is stamped "Geheime Kommandosache" ("Secret Military Document").
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
Heeresanstalt Peenemünde
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
1942-08
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1940-1949
Subject
The topic of the resource
V-2 rocket
World War, 1939-1945--Germany--Equipment and supplies
Peenemünde (Germany)
Type
The nature or genre of the resource
Still image
Source
A related resource from which the described resource is derived
William August Schulze Collection
Box 3, Folder 49
University of Alabama in Huntsville Archives and Special Collection, Huntsville, Alabama
Language
A language of the resource
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Relation
A related resource
spc_schu_2019_01A
-
http://libarchstor2.uah.edu/digitalcollections/files/original/39/534/spc_mraz_003_011.pdf
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Der Stab des Special Service an Bord ,
h�eltlich. (:G-Deck,· b�i der Schreibst�bo),
Lt� SPENCER und U,ffz. CHRIST0FHER,
Datil Bue;ro ist tacglich v0n 0830 bii:3·
hat eine Reihe von Vorberoitun�cn gc·
1900 Uhr gcoeffnet.
trdffon zu Ihrer Untcrh.:,lt�n:�, z.B.
Chaplain Beahm,
Kino/Vorfuehrungen, cine Ta;;eszeitung,
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Chap�ain.
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ungen. Jedcr , der boreit ist, zu W1scr9n·
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ll.or[iB�r .Go:t te�dienst: ',
Programm bcizutragen, ist herzlich
. Protostnnt±scho:r: 0930 Uhr·
w:Ll).kommen.
1010 11
Katholischcr:
Es ist unscr Destrcbon, Ihnen die Ucbcr im h.ufenthnltsraum 1, Klasse.
fahrt auf dicsom Seti.ff •So an,socnchr,1 und
·· Schifi'sfuehrung:
untcrhaltsam wie moo6lich zu cestalton.
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Einc Bordkapello wird ,-:-.uf6ostellt. Wer
mitwirke:.;n will, wircl :;ebot en, sich n�it
dom Special Service Offizior, des sen
;.�ucro sicl'l mitschiff s <".uf dem B-Deck
hofindet, in vcrbindung zu s�tzon.
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K2 pitaon:· Niels H • OLSON
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l. Ingeniour: James MALLARD
1. 0ffizior: Alf AMBERSON
1. Ing. Assistant: Frederic J. ·F. RO:tv:
l
·zahlmobst<Ht: J-rt.me-e-BROWN -. -
Oberst?wrird: Botrun FOLLINSBY
Beeruessungswortc
Trnnsportleitcr: Capt. Offie LEEPER
unscros Sch iffspfarrors.
Marketendoroi und 2, Transport Offizier:
Lt, Herman JAGGERS
Wir habon heute eine Roiso an,:etreten,
f.fa.rrer: Cnp�. Andrew BEAHM
Transport-U.icnstlciter: Lt, D,W. SPENCER
diei dio meisten von Ihnen n:it t;rosscr
BegeisterW1g erfuellcn wird. Dies trifft Schiffsa:rzt: Lt. CARROL
vor allem dmm z{1, 1•)om1 uns dicsc F:ihrt · · Ool·�rschwcstur: Lt. PAVLOVICK
wieder in die Gcmeimlct<? ft unsarer
Oborw�chtmstr. T/S6t', J. DUBE
Vlfir
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Lieben fuohrt.
Eifer
wie ein Kind,, dass zur,1 · Lael.en an der
W i c h t i g l Feuer an Bord ist
nacchston Eck,;0 springt, um sich oin
cine schli.r1unc Snche I Sie wollen es be
Eiskrem zu 0rstchen. Di.0s·0s Gefuehl dor
stir.u.1t auch nicht. Derum seien Sic bitto
Zusammcngchocrigkeit ,-:.::�r von joher
nuesscrst vorsichtig, be:i.m Fortwerfon
etwas Schoenos, un<l rl:i.c Sehnsucht da
Ihrer Zigarettc.n:rcs�e usw. Loeschen Sie
nach ist begreiflich.
sic sorbfacltig qus, ehe Sie dicse in die
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ilschb0cher oder sonstigen dafu�r nufge
ti·iiodorum Andere untcr {ins crleben otwns
stcli.ton Bohacltcr tun. Rnuchcn i.m Bott
...:/1.nz Er�tmaligcs; ncuo E"jm-3 t 1 hcuc
sowie be:i.m Ein � und Aussteigen ist nicht
li'roundc, einc vocllig n...:,uo Um,_,cbung.
6estattct.
Sic sind .:::ospannt, wo.s si0 druoben schaf
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chn.ffch w0rden. Di(."! r�-:cholo '--'-ie des
.obcns ist :.;infnch. 11 Fr,:::.u1�liches EntVorfuchrungcn finden ,icdon Abend um
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IIJcut:tlebuttll ., n;i,cht zum Trinkbrunne°i'•
B�eqk be 1: ger SehroibrJtubc •···
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"nach vorn 11• Wenn Sic in Richtung zum
LcHHrt l-rnine' N�h�emittcl' urnkornmen -'
S9hif.hende, b�sser gesc;gt ., f'zum Heck"
;N<=lhm.en S;iG 1 �gvie'.l. Sip yiµJ.lQ�, aber
gehen, da.nn bewcgon Sie sich 1,1 riach
liafil��n �,i1;1 oit.te �oine Resto .1
achternn. Das Mittolteil des S,chiffeo
hois�t 1 'Mittsc::hi.f!' 11• Wenn Sic in
,,;; f�hrtriehtu-ng schauen, ist die �3cite zu
Ihror Linkon di� 11 Backbot'daeito 1 •, die
iu. ;Ihrcr Rebhtcri ., c'lio 11 Steu.erbord1eite 11•
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1 3/4 TO �- 1/2 A!\ID 0/'I TS 1 1/L1. TO THi-iE:E UP. COTTON f HE/\f.J TH! RTY FI V°E
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1-HE THRE�T OF A RUSSIAN VETO POPPED trJP FRIDAY OVER A'UNITED NATIONS
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rHE SECURITY CONC!L ALOUT JUf'JE NI\ITH e
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Dublin Core
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Title
A name given to the resource
William A. Mrazek Collection
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A statement of any changes in ownership and custody of the resource since its creation that are significant for its authenticity, integrity, and interpretation. The statement may include a description of any changes successive custodians made to the resource.
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
William A. Mrazek Collection
Description
An account of the resource
William Anthony Mrazek “(October 20, 1911 to February 8, 1992)” received his education at Deutsche Technische Hochschule, Brünn, Germany, graduating with an engineering diploma in 1935 (Wade, Lundquist). Mrazek worked at Peenemünde from 1941 to 1945 as a loads engineer (Lundquist, Wade). He worked with Wernher von Braun at Peenemünde. <br /><br />Mrazek was brought to America through Operation Paperclip and arrived at Fort Bliss on April 8, 1946 (Wade, Lundquist). In 1950, Mrazek moved to Huntsville, Alabama, and worked for the U.S. Army’s rocket programs until 1960.<br /><br />By 1960, Mrazek became Director, Structures and Mechanics Division at the George C. Marshall Space Flight Center, and by February 1969, he became the Assistant Director for Engineering for Industrial Operations (Wade, Lundquist). Mrazek later served as the “Chief Engineer for all Saturn development and fabrication work, reporting to the Saturn V Project Manager,” from “1965 to 1970” (Lundquist).<br /><br />Mrazek retired from the Marshall Space Flight Center in 1973 (Lundquist).<br /><br />Works Cited<br /><br />Lundquist, Charles. "Transplanted Rocket Pioneers," 2015.<br /><br />Wade, Mark. "Mrazek, Willi." <em>Encyclopedia Astronautica</em>, http://www.astronautix.com/m/mrazek.html.
Dublin Core
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Identifier
An unambiguous reference to the resource within a given context
spc_mraz_003_011
Title
A name given to the resource
<i>Ballou Ballyhoo</i>, vol. 9, issue 2, May 24, 1947.
Description
An account of the resource
This newsletter was produced by the crew of the USAT <i>General C.C. Ballou</i> and includes information about services onboard, ship terminology, and news bulletins. The family of William A. Mrazek, an engineer who was already in the United States at Fort Bliss, Texas, immigrated from Germany to the United States on the <i>Ballou</i>. The newsletter was produced in both English and German.
Creator
An entity primarily responsible for making the resource
General C.C. Ballou (Transport ship)
Date
A point or period of time associated with an event in the lifecycle of the resource
1947-05-24
Temporal Coverage
Temporal characteristics of the resource.
1940-1949
Subject
The topic of the resource
Ocean travel
Operation Paperclip (U.S.)
United States--Emigration and immigration
Type
The nature or genre of the resource
Newspapers
Text
Source
A related resource from which the described resource is derived
William A. Mrazek Collection
University of Alabama in Huntsville Archives, Special Collections, and Digital Initiatives, Huntsville, Alabama
Provenance
A statement of any changes in ownership and custody of the resource since its creation that are significant for its authenticity, integrity, and interpretation. The statement may include a description of any changes successive custodians made to the resource.
This collection is digital only.
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Relation
A related resource
spc_mraz_2019_03